Tourenleiterin: Romy Erb Knobel
Teilnehmer: Guido Baumgartner, Kurt Bolliger, Max Burger, Jörg Haller, Ingrid Hasler, Rolf Hasler, Röbi Knobel, Turi Leutwiler, Hansruedi Rohr, Walter Sandmeier, Beatrice Stutz mit Hund Chai, Hans Peter Urech, Ruth Urech, Reinhard Willi
Bei bestem Wanderwetter trafen sich 12 der 15 Teilnehmenden pünktlich am Bahnhof Turnen. 3 Wanderer kamen wegen einer SBB – Panne zu einer halben Stunde Verspätung, zu Hektik und Aufregung und zu guter Letzt in den Genuss einer Taxifahrt von Thun auf den Gurnigel.
In der gemütlichen Alpbeiz auf Obernünen haben die Nachzügler dann wieder zur Gruppe aufgeschlossen. Mit einer halben Stunde Verspätung ist die flotte Wanderschar jetzt vollzählig in zügigem Tempo zum Leiterepass aufgestiegen. Dort oben konnten wir weit im Osten unser Tagesziel, den abweisenden Zahn des Stockhorns ausmachen. Die vergletscherten Berneralpen, uns gegenüber im Süden hatten ihre Gipfel zum Teil schon in dunkle Gewitterwolken eingehüllt. Nach einem kurzen Trinkhalt ging’s auf ziemlich eben verlaufendem Wanderweg immer in der steilen Südwand der Gantrischkette zur Mittagsrast an aussichtsreicher Stelle. Wir kamen nicht so schnell wie gewünscht voran, da die tolle Blumenpracht immer wieder zu Fotohalten verlockte. Nach knapp 4h Wanderzeit erreichten wir die Oberi Wallalp, etwa eine Stunde hinter Zeitplan aber mit unzähligen Bildern von Blumen und Tieren in unseren Handys. Trixli ist kurz vor der Wallalp ausgerutscht und so unglücklich gestürzt, dass sie ihr Handgelenk durch unseren Arzt Guido behandeln lassen musste. (PS: Das Röntgenbild beim abendlichen Arztbesuch in Bern hat dann leider gezeigt, dass Beatrice die Elle gebrochen hat. Trixli, wir wünschen dir alle gute Besserung!).
Die Gruppe, mit Ziel Stockhorn ist von der Wallalp in knapp 1 1/2h direkt aufs Stockhorn gestiegen. Welcher Tiefblick! Wie herrlich der üppige Teppich von Alpenblumen! Gerade mit den ersten Donnerschlägen und einsetzenden Regentropfen erreichten wir den Gipfel. Tief unter uns Thun, wie von einem Scheinwerfer beleuchtet in der Sonne, die Umgebung schon in Grau. Wir haben wirklich Wetterglück gehabt.
Nach der wohlverdienten Pause im Gipfelrestaurant liessen wir uns von der Luftseilbahn nach Erlenbach gondeln. In der Mittelstation trafen wir auf unsere zweite Gruppe, die via Oberstockensee zur Alp Oberstocke gewandert ist. Auch dort gab’s in der gemütlichen Alpbeiz ein Kafi bevor’s dann zum Teil im Regen zur Mittelstation Chrindi weiterging. Ich fand die Tour wunderschön und danke Romy für die umsichtige Organisation und Führung.
Für den Tourenbericht
Röbi Knobel