Wanderung über den Jolimont

vom 13. August 2024

Wanderleitung: Markus und Ruth Rötheli

Teilnehmende: Baumgartner Guido, Gacond Marc, Gacond Regula, Haller Sibylla, Haller Therese, Hasler Rolf, Knobel Ingrid, Knobel Silvia, Knobel Walter, Pertl Silvia, Rötheli Markus, Rötheli Ruth, Sommerhalder André, Spengler Margret, Vogel Monique, Zeltner Brigitte

Auf der Dachterrasse zur Grossen Schanze, über den Dächern von Bern, fanden sich die Teilnehmenden bis 09.00 Uhr zum Startkaffee ein. SRF METEO meldete Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad. Beeindruckend war die 34 minütige Fahrt durch das Berner- Seeland nach Gampelen, am westlichen Ende des Kantons Bern. Aus dem einstigen Sumpfgebiet (das Grosse Moos) entstand, durch die seit 1883 durchgeführten Juragewässerkorrektionen, ein Gemüseparadies für 60 Gemüsekulturen.

Mit der Wanderung über den Jolimont, einem Molassehügel, zwischen dem Neuenburger- und dem Bielersee, erwartete uns eine archäologische und historische Kulturlandschaft.

Der stetige Anstieg am Staufferhaus vorbei zum Karl Scheurer Denkmal (Bundesrat von 1919 bis 1929), kostete uns an diesem Tag die ersten Schweissperlen. Entschädigt hat uns dafür die einmalige Weitsicht nach Ins im Osten, dem Mont Vully im Süden und dem Neuenburgersee im Westen. Weiter ging es in südöstlicher Richtung an der Rehaklinik Tschugg vorbei, langsam aber sicher bergan. Hier öffnete sich für uns der grandiose Blick nach Osten zum Budligwald mit der Hofmannsflue zwischen Lüscherz und Vinelz und dem Bielersee, bevor es wieder auf Waldpfaden weiterging. Bei der Tüfelsburdi, einer Ansammlung von mächtigen Eiszeitfindlingen, abgelagert vom Rhonegletscher, legten wir die wohlverdiente Mittagspause ein. Unser Obmann, Walter Knobel erzählte uns, aus seinem immensen Wissensschatz, spannende Details zum einzigartigen Verteidigungssystem auf dem Jolimont während des ersten Weltkrieges von 1914 – 1918, noch sichtbar an den mit Moos überwachsenen Bunkern und zum Teil sichtbaren Schützengräben im Unterholz.

Unser Ziel war der Schiffshafen von Erlach. Es galt, nicht das Jolimontgut im Chlosterwald, das einstige Landgut der Abtei Erlach (St. Johannsen) zu verpassen. Vor dem etwas steilen Abstieg nach Erlach, konnten wir noch einen atemberaubenden Blick über die Zihlebene zum gegenüberliegenden Ufer des Bielersees und beim Erlachbänkli über Erlach und die St. Petersinsel werfen. Bei einer entspannten Schifffahrt nach Biel, durften wir am Nordufer die reizvollen Winzerdörfer inmitten der idyllischen Weinbauregion auf uns einwirken lassen. Mit der Bahn ging es alsdann mehr oder weniger eilig unseren Ausgangsorten entgegen.

Wanderzeit 3 Stunden, Anforderung L (mit einigen anspruchsvolleren Partien, Distanz 9,65 km,

Auf-/Abstiege 213m/216m, Höchster Punkt 596m.

Wir bedanken uns für den kameradschaftlichen Teamgeist.

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