vom 20. Mai 2025
Tourenleitung: Bruno Knobel
Teilnehmende: Marlise Betschart, Beatrice und Jost Bucher, Max Burger, Regula und Marc Gacond, Esther und Urs Hupfer, Katharina Kamer, Sam Moser, Ruth Rötheli, Willi Truttmann, Monique Vogel, Brigitte Zeltner
Der Tourenleiter begrüsst 14 wandertüchtige Hombergler und Homberglerinnen im Restaurant Eintracht in Balsthal, die alle mit öV angereist sind. Nach dem Startkaffee fährt uns das Postauto hinauf auf den Passwang. Der Himmel ist wolkenverhangen, einzelne Nebelfetzen schleichen noch herum.
Gleich nach dem Tunnel beginnt die Wanderung Richtung Passwanggrat. Etwas oberhalb des Bergrestaurants Oberer Passwang, zweigt der Weg ab und führt über Juramatten zur Oberen Wechten hinunter. Ab dort wird’s spektakulär, denn es geht steil hinauf auf einer in die Felswand gehauenen Route mit teils grossen Tritten, aber gut mit Seilen gesichert. Dieser eindrückliche Felsenweg führt hinauf zum Passwanggrat. Es beginnt zu nieseln, sodass man sich der Regenjacken bedient. Entlang dem Grat passiert man die Rochuskapelle, die an die Pestzeit in dieser Gegend erinnert. Bald folgt der Schlussanstieg hinauf aufs Chellenköpfli auf 1157 MüM, der höchste Punkt im Kanton Baselland. Trotz leichtem Regen sieht man die näheren Juraketten, jedoch die Sicht in die Alpenkette, die Vogesen bis in den Schwarzwald bleibt uns verwehrt. Gegenüber dem Chellenchöpfli hat es einen schönen Picknickplatz (unterhalb Hinteri Egg), wo wir das Mittagessen aus dem Rucksack einnehmen. Inzwischen hat der leichte Regen aufgehört und wir freuen uns über den gut gekühlten Weisswein, den uns Bruno offeriert.
Gut gelaunt verlassen wir den lauschigen Ort und nehmen den Abstieg nach Waldenburg im oberen Frenkental, auch als Waldenburgertal bekannt, in Angriff. Zuerst durch Wald, über Juraweiden und zuletzt auf einer Fahrstrasse bis zum Städtli hinunter. Dort können wir den Durst löschen im originellen Haus «Lädeli & Kaffi Alte Wacht».
Waldenburg ist ein schmuckes Städtchen, das früher Arbeitsplätze vor allem in der Uhrenindustrie und Medizinaltechnik anbieten konnte. 1880 wurde eine Bahn von Liestal ins Waldenburgertal gebaut, eine elektrifizierte, ursprünglich mit Dampf betriebene 75-cm-Schmalspurbahn, welche bis April 2021 fuhr. Heute ist sie saniert und hat eine Weite von 1 Meter (Tramweite). Die meisten von uns treten denn auch die Heimreise mit dem Waldenburgerli via Liestal in den Aargau an.
Danke Bruno für die schöne Frühlingswanderung entlang den basellandschaftlichen Jurahöhen.
Höhenprofil: Aufstieg 420 Hm, Abstieg 840 Hm, 11 Km, Wanderzeit ca. 4 Stunden
Die Berichterstatterin: Beatrice Bucher







