vom 6. Mai 2025
Tourenleiter: Rolf Hasler
Teilnehmende: Betschaart Marlies, Baumgartner Guido, Baumgartner Kristin, Bucher Beatrice, Bucher Jost, Burger Max, Erb Knobel Romy, Fischer Ursi, Forrer Hugo, Gacond Marc, Gacond Regula, Haller Sibylla, Haller Therese, Hasler Ingrid, Hediger Käthi, Helfer Willy, Hupfer Esther, Hupfer Urs, Knobel Ingrid, Knobel Walter, Knobel Robert, Moser Samuel, Roetheli Markus, Roetheli Ruth, Schenkel Bernadette, Sommerhalder André, Truttmann Willi, Vogel Monique, Willi Reini
Zum Jura-Südfuss fahren heute
Etwa 30 Wandersleute.
Meteo meldet, ‘s sei bedeckt,
strichweise Regen. Doch perfekt –
zwar nicht zu heiss, doch etwas kalt –
erweist sich heute ‘s Wetter bald.
In Biel bleibt für’s Umsteigen Zeit.
Kaffee und Gipfeli sind bereit –
es klappt, deshalb geht unser Lob
an’s grosse Restaurant von Coop.
Dann nochmals kurz die Bahn, und die
führt stracks uns in die Romandie.
Cressier ist ein schmucker Ort,
sogar ein Schloss findet sich dort,
und rundum Hänge voller Reben
(‘s soll einen guten Wein scheint’s geben!).
Für uns heisst es, zu Fuss hier «starten»,
uns wird ein erster «Bergpreis» warten.
Hinauf nach Combes, Chapelle Sainte Anne,
ein wunderbarer Blick! Man kann
Neuenburg- und Bielersee
erblicken und von dieser Höh’
Le Landeron, Erlach entdecken,
(die Alpen hinter Wolken stecken).
Auf schmalem Pfad geht es dann munter
wieder Richtung Tal hinunter,
durch die Reben wieder hoch,
und wieder runter… bald jedoch
ist die Grenze nicht mehr fern
zwischen Neuenburg und Bern.
Nass und glitschig, nicht zu loben,
wär’ der Schluchtweg heut’ von oben.
Deshalb erreichen wir fast eben
durch die ungezählten Reben
von unten her dann bald einmal
Pilouvi’s letzten Wasserfall.
Den obern Fall lassen wir bleiben –
(«’s sei besser, als ein Knie «vercheiben»)
Ab, nach la Neuveville, durch das Tor –
das Mittagessen steht bevor:
Salat und Gratin, heisser Schinken,
täte uns im «Croix blanche» winken!
Man packt den letzten Abschnitt an.
Drei nehmen hier bereits die Bahn.
Durch Stadtquartiere, sieht die andern
man Rebberg-wärts nach Ligerz wandern.
Dort teilt sich dann die Gruppe auf:
Zu Fuss nach Twann, jene mit Schnauf.
Ein zweiter Teil meint: «Nun, ich muss
nicht mehr marschieren, fahr’ im Bus»
und schliesslich acht – als Inbegriff
des Bielersees, nehmen das Schiff.
So hat ein jedes, was es will,
nach dem geplanten Tourenziel.
Stolz blickt man auf den Tag zurück,
hat ein unbekanntes Stück
unserer schönen Schweiz entdeckt,
was diese Wanderung auch bezweckt.
Etwas müde? Einerlei –
schön wart ihr alle mit dabei!






