vom 7. Mai 2024
Tourenleiter: Bruno Knobel
Teilnehmende: 18
Heidi Brehm, Beatrice Bucher, Jost Bucher, Ruth Eichenberger, Markus Eichenberger, Regula Gacond, Marc Gacond, Sibylla Haller, Ingrid Hasler, Rolf Hasler, Magda Huber, Walter Knobel, Katharina Kramer, Reini Willi, Roland Sommerhalder, Erika Wiederkehr, René Wiederkehr.
Schon kurz nach 9 Uhr sitzen wir bereits im Landhaus Ettenbühl bei Kaffee und Gipfeli. Die Besitzerin Frau Körner vermittelt uns derweil einen profunden Eindruck über die Entstehung und den heutigen Betrieb des Anwesens.
Heute besteht Ettenbühl aus über zwanzig Themengärten mit über tausend Rosensorten, Bäumen und Sträuchern aus aller Welt, Grünflächen, Süddeutschlands größtem Hainbuchenlabyrinth, einer Gärtnerei, einem Laden und einem stilvollen, über und über mit Teegeschirr, Stickbildern und englischem Mobiliar ausgestatteten Restaurant.
Allerdings müssen für unseren Besuch zwei Einschränkungen gemacht werden: wir sind leider etwa zwei, drei Wochen zu früh, um die volle Blüte zu erleben; und ein Teil der Anlage ist derzeit wegen Bauarbeiten (von Nord nach Süd verlaufende Gaspipeline, welche auch die Schweiz durchquert) geschlossen.
Immerhin: auf eigene Faust durchwandern wir die Gärten, begrüssen Koi und Frosch im Teich und lassen uns derweil von Mönchsgrasmücken besingen – wir Gäste immer unter Regenschirm – fallende Regentropfen als Metronom, meditatives Dasein als Genuss.
Mittags gibt es eine kurze Verschiebung nach Kandern ins Gasthaus zur Schnecke, wo uns eine gutbürgerliche Deutsche Küche erwartet.
Der Nachmittag ist für eine dreistündige Wanderung südlich von Kandern reserviert. Regen bleibt ständiger Begleiter. Vielleicht sind wir wegen vollem Magen anfällig auf Eventualitäten: einmal verlieren wir den Obmann, zweimal verschwinden Handys (meines wurde glücklicherweise rasch gefunden!).
Der Höhepunkt dieser Wanderung ist das Wolfstal: ein schmaler Weg führt durch die Nagelfluh – Felsen, teils mit eingelassenen Treppen, teils aber auch über heute aufgeweichtes Terrain und rutschige Felsen.
Mit gegenseitiger Unterstützung kommen wir ohne Blessuren aus den eindrücklichen Naturgegebenheiten wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für das Mitmachen und für das kameradschaftliche sich Einbringen.
Bruno Knobel, Tourenleiter


















