21./22. Juni 2025
Tourenleiter: Marco Stadelmann
Teilnehmer: Jonas Burkhard, Fabian Kyburz, Yanick Schneider, David Eichenberger
Nachdem Fabian die Teilnehmer im gut klimatisierten Mercedes-Benz souverän via Albulapass, dessen schmale Strasse rege von Fahrrädern genutzt wurde, nach Pontresina chauffierte, startete der Hüttenzustieg mit einem ersten Highlight. Mit eigenen und geliehenen Velos (z.B. aus Marcos Keller) nahmen wir den ersten Teil des Weges durch das Rosegtal unter die Räder. Danach ging’s per pedes (nicht mehr Mercedes) zuerst gemütlich, später wegen des drohenden Regens etwas schneller, Richtung der neu umgebauten Chamanna Coaz am Fusse des Il Chapütschin, die wir noch trocken erreichten.
Nach einer Diskussion mit dem Hüttenwart wurde bereits am Abend klar, dass der wilde Vadret da Roseg, der vor und nach der geplanten Überschreitung des Piz Glüschaint begangen wird, mit Schneebrücken aufwartet, die bei den hohen Temperaturen und der reduzierten Abstrahlung aufgrund der Bewölkung zu wenig stabil sind.
Nach kurzer Zeit präsentierte uns Marco einen attraktiven Alternativvorschlag. Als weiteres Highlight werden wir am Sonntag anstatt 2.17 Promille der Bündner 3000er sogar deren 6.52 Promille besteigen: Il Chapütschin (3388 m), Piz dal Lej Alv (3196 m) und Crasta dal Lej Sgrischus (3303 m). Die Tour ist abwechslungsreich: Ein Zustieg über den Vadret dal Chapütschin, Auf- und Abstiege in Schnee sowie in brüchigem als auch in gutem Fels mit einigen kurzen Kletterstellen. Da im späteren Verlauf der Tour keine zwiespältigen Schneebrücken warteten, blieb gar noch Zeit für etwas Ausbildung. So zeigte Marco z.B. im etwas steileren Gelände unterhalb des Il Chapütschin, wie mit dem Pickel im oberflächlich gefrorenen Schnee effizient Stufen gebildet werden können, um eine oder zwei Personen sicher am kurzen Seil zu führen.
Kurz vor Mittag stiegen wir von der Fuorcla Fex-Roseg auf den von der Hütte kommenden Wanderweg ab und freuten uns bereits auf die knieschonende Rückfahrt mit den Velos sowie die Klimaanlage des Mercedes.
Vielen Dank an Marco für die tolle Tour und an Fabian für die lange Rückfahrt in den Aargau.





