Von der Wolzenalp über den Speer nach Niederschlag

vom 5. August 2025

Teilnehmer: Esther und Urs Hupfer, Ingrid und Walter Knobel, Sam Moser, Marta und Theo Bachmann und als Gast unsere Tochter Barbara

Bereits beim Bahnhof Wattwil ist unsere Gruppe komplett, so dass wir, in Krummenau angekommen, gleich starten können. Mit dem Sessellift bis Rietbach, ohne Anstrengung und bereits auf über 1100m Höhe, ist die Wolzenalp schnell erreicht.

Hier stärkt uns der Startkaffee mit Gipfeli. Dann aber geht es richtig los. Bis Büchel ist eine rechte Portion Höhe zu überwinden. Nachher dem Grat folgend gibt es keine grossen Steigungen mehr. Dafür ist der Weg vom starken Regen der vergangenen Tage und den Kühen so sumpfig, dass es unmöglich ist da durchzukommen ohne einen «Schuhvoll rauszuziehen». Nach dem Bützalpsattel gibt es einen steilen aber nur kurzen Aufstieg und nachdem auch das Leiterli überwunden ist machen wir Mittagsrast im Sonnenschein. Nachher traversieren wir mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend  den Hang bevor der nächste recht steile Hundert-Meter-Aufstieg kommt. Von hier bis zum Gipfelaufschwung ist es nicht mehr weit. Ein Teil der Gruppe entschliesst sich, sich den Gipfel zu schenken und dafür auf der Alp Oberchäseren eine Most zu genehmigen. Für die anderen ist der Gipfel bald erreicht. Die Aussicht ist nicht so wie wenn es föhnig wäre, aber bis zum Pilatus auf der einen und Bodensse auf der anderen Seite kann man doch einiges ausmachen.

Es folgt der Abstieg, für uns ohne einen Halt in der Oberchäseren. Der Weg um den Mattstogg herum zieht sich recht in die Länge. Doch nach weniger als zwei Stunden erreichen wir den Sessellift bei Niederschlag und gondeln ganz gemütlich nach Amden hinunter. Wie abgemacht treffen wir die Vorausgruppe in der Sonne, wo auch wir zu unserem Most kommen. Zudem staunen wir weil es zu regnen beginnt; wir haben die ganze Tour ohne nass zu werden gemacht und sind wieder einmal verblüfft wie genau die Meteorologen in die Zukunft sehen. Kaum sind wir im Bus, der uns zum Bahnhof Ziegelbrücke bringt, gibt es einen richtigen Wolkenbruch. Wir haben so viel Glück gehabt!

Hier gehen unsere Wege auseinander, die Einen in den Aargau, einer nach Bern und andere ins Zürcher-Oberland.

Eine nicht ganz einfache Tour, ziemlich lang und auch mit recht viel Höhe. Es ist alles gut gelaufen, nochmals vielen Dank fürs Mitkommen.

Der Tourenleiter: Theo Bachmann

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