Wildheuerpfad Rophaien

vom 4. Juli 2017

Teilnehmer: Ruth und Peter Aeschbach, André Bättig, Beatrice und Jost Bucher, Max Burger, Hugo Forrer, Jörg Haller, Willy Helfer, Edwin Kasper, Walter Knobel, Rosmarie Minnig, Hansruedi Rohr, Reinhard Willi, Walter Sandmeier, Heidi und Hans-Peter Schaffner, Ruth und Hanspeter Urech

19 Personen haben sich für diese Wanderung angemeldet. Mit 4 Autos fahren wir zum Parkplatz beim Oberaxenbähnli in Flüelen. Anschliessend besteigen wir den Bus, der uns zur Talstation der Eggberge führt. Die Seilbahn bringt uns hinauf zum Restaurant Seeblick, wo bereits die zwei Hombergler warten, die mit ÖV angereist sind. Nach dem Morgenkaffee wandern wir gemütlich Richtung Gruonwald, der etwas märchenhaftes hat mit seinen Felsblöcken und knorrigen Fichten. Dann durchqueren wir die Alp Hüttenboden, die mit Jungvieh beweidet wird. Vor uns die Kulisse des Rophaien mit seinen zahlreichen Felsbändern, durchzogen von lichtem Nadelwald und Wildheuflächen. Nun folgt der Einstieg in den gut gesicherten Wildheuerpfad, der auf einem schmalen Bergweg verläuft. Hier werden die Hänge als Planggen bezeichnet. Im Juli/August kommen Älpler und Landwirte hier hinauf an die Wildheuplanggen am Rophaien, um das Wildheu zu ernten, eine strenge und gefährliche Arbeit. Früher wurden 130 ha bewirtschaftet, heute sind es noch gut die Hälfte. Beim Wildheuen werden heute auch Motormäher eingesetzt und das Heu wird meistens mit dem Heli ins Tal geflogen. Aber Wildheuen hat hier eine lange Tradition. Dank dem Wildheuen bleibt die Landschaft offen und verwaldet nicht. Zudem können hier viele Orchideenarten überleben. Die Wiesen gehören zu den artenreichsten der ganzen Alpen. Der Blütenreichtum, tanzende Schmetterlinge und das beständige Zirpen und Schnarren der Insekten sind schlicht einzigartig.
Nach der Mittagsrast bei einem Wildheuerunterstand wandern wir zur Franzen Alp und anschliessend hinunter zur Bergstation Oberaxen. Dort geniessen wir einen Rundblick auf die Landschaft des Urnersees und auf die Bergketten der Urner Alpen.
Im Restaurant Oberaxen löschen wir unseren Durst und anschliessend bringt uns das Viererbähnli hinunter zum Parkplatz, wo wir unsere Autos parkiert haben.
Höhenprofil: Aufstieg 150 m, Abstieg 600 m, Wanderzeit ca. 4 Std.

Der Tourenleiter: Jost Bucher

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