Vom 12. Januar 2022
Tourenleiter: Bruno Knobel
Teilnehmende: Beatrice Bucher, Beatrice Stutz, Ingrid Knobel, Jörg Haller, Peter Brehm, Jost Bucher, Walter Knobel.
Ein strahlend schöner Wintertag mit Nebel im Mittelland wurde uns von den Wetterexperten angesagt – bei der Hochdrucklage war einzig die Frage der Obergrenze des Nebels wichtig. Bei der Anfahrt mit zwei Autos und teils mit Zug bis Grenchen Nord konnten wir beruhigt den Tag angehen: der Nebel hatte sich schon am Morgen am Jura-Südfuss gelichtet.
Auf teils verschneiter Fahrstrasse gelangten wir zum Bauernhof mit Gastwirtschaft Untergrenchenberg. Kalt, Sonne, relativ viel Schnee, fantastische Aussicht und ein leerer Parkplatz – dies um 9:30 Uhr auf 1300 Meter über Meer.
Nach dem Startkaffee sind wir entlang der Skipiste – der Schlepp-Lift noch eingestellt, für den Schneeschuhwanderer eher freudig heiter – in östlicher Richtung durch den schnee-verhangenen Wald zum Sendemast, dann an die Falaise des Grenchenberges hoch. Eindrücklich der Felsriegel „Wandfluh“ nördlich des wenig besuchten Bettlachstocks mit einer Länge von gut 4‘100 Metern.
In einer grossen Schleife knapp am Obergrenchenberg vorbei wanderten wir gemütlich in westlicher Richtung nach Le Buemont. Auf dieser Strecke hatte Jörg Probleme mit zerrissenen Schneeschuhriemen. Er hatte nun den gut begehbaren Sommerweg bis zum Pré-Richard Harzer vorgezogen.
Hier erwartete uns ein liebevoll gedeckter Tisch mit einem köstlichen Käse – Fondue.
Für den Rückweg sind wir quer über die verschneiten Weiden zur Teufenmatt, dann auf einem Pfad zwischen Felsen hindurch in das Tobel hinunter, um auf der Ostseite den Salwidenschwang hoch zu unserer Ausgangsstation zu gelangen.
Die lange Wanderzeit im Verhältnis zur Distanz ist dem Tag der Superlativen geschuldet: immer wieder mussten wir das Alpenpanorama neu begutachten, diskutieren, bestaunen. Wem sind da nicht tausend Erinnerungen von vergangenen Touren vor dem geistigen Auge vorbeigezogen.
Wanderzeit: knapp 4 Stunden;
Länge: 7.6 Km
Höhendifferenz: 320 Meter