Klettern/Wandern Engstligen

13. /14. August 2016

Unter dem Birg, Talstation Engstligen bei Adelboden treffen sich 11 Hombergler, jung und alt. Die zusammengewürfelte Gruppe macht sich schon bald auf den Weg zum Klettersteig Chäligang. Die fünf Kinder, fünf Erwachsene und ein Senior geniessen den spannenden und abwechslungsreichen Aufstieg dem Drahtseil entlang, vorbei über Felspartien, an schönen Blumen und den imposanten Wasserfällen. Am frühen Nachmittag trifft die Gruppe bei der Unterkunft, Berghotel Engstligenalp ein. Nach einer Erfrischung lassen wir den Tag ausklingen mit Spielen am Bach, Plaudern im Restaurant oder einem gemütlichen Spaziergang über die Hochebene.

Am Sonntag sind es noch acht:
Nach ausgiebigem Frühstück und bei strahlend blauem Himmel startet die Wandergruppe, bestehend aus dem Tourenleiter Wandern, über die Ebene der Engstligenalp, dem breiten Flussbett entlang zum Chindbettipass. Zuerst führt der Weg sanft, dann aber steil bergan. Der Schluss unterhalb des Passes ist sehr steil und durch die feinen Steinsplitter recht rutschig. Unter dem Chindbettihore geht es dann mit der gleichen Terrainbeschaffenheit zum Engstligengrat. Auf diesem hat man eine wunderbare Aussicht und die verschiedenen Wegweiser zeigen die Möglichkeiten, wohin man vom Grat aus noch gelangen könnte. Z.B. Daubensee, Schwarenbach, Kandersteg, Gemmi oder Lämmeren. Mein Ziel ist aber Tschingellochtighore, aber nur unten durch und dann der Abstieg zur Engstligenalp. Immer wieder muss ich staunen, wie viele schöne Blumen, wenn auch kleine, in diesem kargen Gelände wachsen und blühen. An diesem Sonntag spielt in jeder Sennhütte und in beiden Restaurants eine Ländlerkappelle. Somit findet die Rundtour, bei lüpfiger Musik, Sonnenschein pur und einem kühlen Bier einen würdigen Abschluss. Die Tour dauerte 3 ½ h, ca. 700hM und 8km

Die Bouldergruppe macht sich auf den Rundgang, ausgerüstet mit Kletterfinken und Bouldermatte. Zuerst geht es gemütlich über die Ebene, vorbei an austobenden Geissen, streitenden Eseln und friedlich grasenden Kühen, der Morgensonne und dem ersten Boulderproblem entgegen. Es kommen alle auf ihre Rechnung, ob grosse oder einfache Kletteraufgaben, breite oder hohe Felsblöcke, Reibungskletterei oder Überhang: die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Die Jungs haben genug geklettert und verlagern ihr Camp an den sprudelnden Bergbach, während die Anderen noch Gipfel um Gipfel besteigen.
Ob Wanderer oder Kletterer, mit vielen reichen Erlebnissen schweben wir mit der Gondelbahn zurück ins Tal.
Die Tourenleiter
Willi und Doris

Mehr Bilder gibt es unter www.in-der-natur-unterwegs.ch

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