Areuse-Schlucht

vom 25. Oktober 2016

Kaum ist der Tourenleiter wach,
trommelt Regen auf das Dach –
doch halten Sorgen sich in Grenzen,
denn Wenige nur werden „schwänzen“

bei dieser nassen Areuse-Tour.
So geht’s denn Boudry zu, und nur
fünf von dreissig taten passen,
statt „Regenwandern“ lieber Jassen.

Fünfundzwanzig sind’s. Per Bahn
kommen sie gemeinsam an
in Boudry. Das „du Pont“, Kaffee,
Croissants. Und dann – herrjeh! –

prasselt Regen schon beim Starten
nieder. Doch man will nicht warten.
Wir tauchen ein in eine Schlucht
und erfahren, welche Wucht

das Wasser hat. Unten in den Tiefen
gurgelt’s. Man sieht Wasser triefen
von den Schirmen und Kapuzen,
man tat auch Pellerinen nutzen.

Ueber Brücken, Treppen, Stege
führen laubbedeckte Wege,
manchmal ziemlich glitschig, nass,
trotzdem macht das Wandern Spass.

Apero-Zeit“ auf uns’rer Tour –
Zeit für eine „Absinth-Kur“.
Nach einer weitern halben Stunde
kommt von der Spitze frohe Kunde:

la Truite“ in Sicht, Forellen-Beiz,
bekannt scheint’s in der halben Schweiz.
Die Eiligen sind schnell bedient,
die Andern warten, wie sich’s ziemt.

Dann die Forellen: ein Gedicht!
Der Weisswein hält, was er verspricht.
Gut eine Stunde dann marschieren.
Nochmals die Schlucht – fotografieren:

Römerbrücklein, Wasser tosen….
und später blühen Herbstzeitlosen
am Wiesenbord, entlang der Bahn.
Schon kommen wir in Noiraigue an.

Fünfundzwanzig Wetterfeste
waren heut willkomm’ne Gäste
der Natur im wahrsten Sinn –
und alle gingen wieder hin!

25 Teilnehmer, 3 1/2 Stunden, aufwärts 350m, abwärts 100m, ca 400 Treppenstufen

Tourenleiter: Rolf Hasler

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