Bergwanderung Benediktusweg

vom 20. Juni 2017

Teilnehmer: Peter und Ruth Aeschbach, Beatrice und Jost Bucher, Max Burger, Ursula Fischer mit Hund Cara, Hugo Forrer, Ruedi Hintermann (Gast), Ingrid und Walter Knobel, Rosmarie Minnig, Walter Sandmeier, Röbi Stolz, Reini Willi, Guido und Kristin Baumgartner.

Um acht Uhr trafen sich 15 HomberglerInnen und ein Gast/Kandidat bei schönem Sommerwetter auf der Terasse des Restaurant Eintracht in Wolfenschiessen, wo uns Frau Mathis trotz Wirtesonntag verwöhnte. Das Posti brachte uns nach Oberrickenbach, dem Ausgangspunkt unseres Benediktuswegabschnittes. Dieser Pilgerweg verbindet das Benediktinerinnenkloster von Niederrickenbach mit dem Engelberger Benediktinerkloster. Nach unserem Start vom tiefsten Punkt dieser Verbindung (ca. 870 m) kämpften wir uns auf einem ziemlich steilen, aber gut angelegten Bergweg durchs halboffene Gelände im Wechsel von farbenprächtigen, stark besonnten Bergwiesen zu angenehm kühlen Waldabschnitten stetig zum Eggeligrat hoch. Dieser durchgehend bewaldeten Krete folgten wir bis zu unserer ersten Rast nach gut 5/4 h. Beim Weiterpilgern wurden wir auf der Schwarzwaldalp (1400 m) von Walter Sandmeiers und Röbi Stolz‘ kühlem Weiss- und Rotweinapéro überrascht und genossen dabei die herrliche Aussicht auf die westlichen Innerschweizer (Vor)alpen. Der Weingeist half wohl auf die Walenalp empor und hob die ohnehin schon gute Stimmung noch weiter. Das Mittagessen auf der aussichtsreichen,
improvisiert beschatteten Terrasse von Sepp Infangers Walenalphüttli hatte es in sich: einfach rührend, wie dieses knorrige alte Mannli uns mit seinen kühlen Getränken sorgsam bediente, während wir aus dem Rucksack (Picknick ausdrücklich erwünscht!) unseren Hunger stillten.
Frisch gestärkt wanderten wir höher und höher, zunächst wieder im schattenspendenden
Wald, dann genossen wir über der Waldgrenze den Weitblick, die weiten Wiesen im prachtvollen Bergfrühlingskleid, die blühenden Alpenrosen und zwischendurch die pfeiffenden Munggen oder den Trällergesang der Bergvögel. An unserem Ziel, der Brunnihütte SAC angekommen, gönnten wir uns genüsslich ein kühles Bier und/oder Kaffee mit frisch gebackenem Kuchen. Den Abstieg übernahmen für uns der Sessellift und die moderne LSB nach Engelberg. Abschliessend gewannen wir auf einer Stippvisite einen Eindruck vom Benediktinerkloster, seiner langen Geschichte und besuchten kurz die Barockkirche (gleichzeitig Engelbergs Pfarreikirche mit der grössten Orgel der Schweiz). Danach wackelten wir gemütlich durchs Dorf zum vier Uhr Zug, der uns nach Wolfenschiessen zu unseren Autos zurückbrachte.

Fakten: 16 TN, 1 Labrador. 9 km, 1070 hm Aufstieg, Abstieg mit Bergbahnen. Wetter: schön,
sommerlich warm, mittags vorübergehend mässig bewölkt.

Guido Baumgartner Tourenleiter

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