Schneeschuhtour Ibergeregg

vom 8. Februar 2018

Illgau/St. Karl – Sternenegg – Ibergeregg – Illgau/St. Karl

16 Teilnehmer

Zum zweiten Mal in diesem Winter musste die geplante Schneeschuhtour über den „Oberdörfer“ wegen Schneemangel abgesagt werden. Genügend, meterhohen Schnee, aber auch dichten Nebel fanden die SAC-Senioren im Muotatal/Mythen Region.
Nach dem Startkaffee im Gasthaus Sigristenhaus in Illgau brachte die Luftseilbahn die 16 „Hombergler“ und einen Hund nach St. Karl, wo die Schneeschuhe montiert wurden. Über den Vorder Oberberg, vorbei am Gasthaus Oberberg gelangten wir zur Verzweigung Chaltenbrunnen. Durch Moorgebiet, am Rande der Wildruhezone, erreichten wir mit gemächlicher Steigung die Rietern. Der offene Hang hinauf zur Sternenegg, 1497 m ü.M., brauchte dann etwas Pfuus. Auf dem Höhenweg, vorbei am Hudelschijen und Chli Schijen, gelangten wir zur Passhöhe Ibergeregg hinunter und zum Bergbeizli Sonnenhütte. In der „Hüttenstube“ konnten wir uns mit tatsächlich „Währschaftem“ verpflegen. Nach der ausgiebigen Mittagsrast ging es zurück zur Passhöhe und auf der Westseite des Chli Schijen vorbei zur Alp Ober Altberg und hinunter via Eseltritt, Chaltenbrunnen zurück zur Bergstation St. Karl der Luftseilbahn nach Illgau.
Für viele war das Gebiet um Illgau SZ Neuland. Schade, von diesem Neuland bekamen wir den ganzen Tag nichts zu sehen. Dichter Nebel in Illgau auf 807 m ü.M., noch dichterer Nebel auf St. Karl (1160 m ü.M.) und Nebel, Nebel, Nebel bis zum höchsten Punkt der Tour auf der Sternenegg (1500 m ü.M.). Auf dem Höhenweg in Richtung Chli Schijen hatte man das Gefühl, dass sich der Nebel jetzt lichten würde. Aber weit gefehlt, die Hoffnung dauerte knappe 15 Minuten. Für den Rest des Tages stapften wir weiter durch dichtesten Nebel, so dicht, dass über weite Strecken die „Schlussfrau“ der 16-köpfigen Gruppe den Tourenleiter an der Spitze kaum mehr sah. Aber dank dem Rekognoszieren, einer Spur die schwach erkennbar war, und den Markierungspfosten konnte die Route ohne Um- und Irrwege gefunden werden. Die Tour hatte auch ihre positiven Seiten: Es war ein mystischer Tag, nur wir 16 alleine unterwegs, in einer einsamen, stillen Gegend mit selten so kräftigem „Bicht“ und wunderschönen Eisspitzen an Bäumen und Sträuchern.
Technische Daten: Länge 10,75 km, 579 m Auf- und Abstieg, Wanderzeit 4 h 20 min.
Der Tourenleiter
Hans Peter Urech

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