Winterwanderung über den Heitersberg

vom 13. Februar 2018

28 Teilnehmende hatten sich auf dem Parkplatz des Sportzentrums Burkertsmatt in Widen auf dem Mutschellen, bei empfindlich kalten Temperaturen, besammelt. 23 Hombergler bewältigten den ¾-stündigen Aufstieg zum Hasenberg, zum Startkaffee in der Cafeteria des Haus Morgenstern, zu Fuss. Die restlichen fünf Wanderer benutzten als „gemütliche Gruppe“ für eine Teilstrecke das Auto.
Während des Kaffees stellte uns der Gesamtleiter, Hansruedi Luginbühl, die Institution Haus Morgenstern näher vor. Das „Hasenberghaus“ wurde im Jahre 1909 als Ferienhaus für Kinder der Stadt Baden gebaut. Nach bewegten Jahren mit den unterschiedlichsten Projekten kaufte in den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts ein Interessent aus den anthroposophischen Kreisen das Haus und liess weitere Nebengebäude anbauen. Nachdem der „Verein Haus Morgenstern“ gegründet worden war, zogen am 1. Mai 1963 22 Behinderte (meist Schulkinder) auf dem Hasenberg ein. Heute bietet das Haus Morgenstern Platz für rund 50 Menschen mit einer Behinderung. Der Kaffee und das Gipfeli konnte mit einer Spende am Ausgang abgegolten werden, sodass ein ansehnlicher Betrag zugunsten des Hauses zusammen kam.
Der in der Nacht gefallene Schnee und die Sonnenstrahlen vom wolkenlosen Himmel verwandelten den Weiterweg über die Kreten des Hasen- und Heitersberg, mit Ausblicken auf das Limmattal und zum entfernten Alpstein, zu einem wahren Wintermärchen – das von den Homberglern genossen und immer wieder lobend erwähnt wurde. Während die „Gemütlichere Gruppe“ eine kürzere Variante gewählt hatte, trafen alle fast gleichzeitig nach rund 2 ½ Stunden beim Ausflugsrestaurant Rüsler ein. Nicht allzu knapp war das Mittagessen, das wir von den Wirtsleute Riesen vorgesetzt bekamen. Der sonnige Rückweg, am westseitigen Waldrand des Heitersbergs, liess die Winter- zu einer Frühlingswanderung werden. Im Windschatten der Bise, mit einer fantastischen Panoramasicht auf das Reusstal, zu den Berner Alpen, zum Jura und Schwarzwald gelangte die Wandergruppe, diesmal gemeinsam, zurück zum Parkplatz Rinderacher, oberhalb des Remetschwiler Weilers Sennhof. Ab hier wurde das Holen der Fahrzeuge in Widen sowie der anschliessende Heimtransport organisiert.
Route: Burkertsmatt in Widen – Hasenberg – Heitersberg – „Rüsler“ – Äschematthof – Parkplatz Rinderacher oder Dorfzentrum Remetschwil; 15,70 km. 4 ½ Std. 380 m Aufstieg, 300 m Abstieg.

Der Tourenleiter
Hans Peter Urech

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