Neuchâtel – Valangin

vom 13. März 2018 – 26 Teilnehmende

Prognose: „Sonnig“! Grau in grau
indessen, und kein bisschen blau
der Himmel. 36 aber denken,
sie woll’n sich diese Tour nicht schenken.

Aus Schönenwerd ein Telefon:
„Wir sind verspätet – kommen schon!“
Verspätung eine halbe Stunde
für die geplante Kaffeerunde.

Vier von der Truppe sind schon dort,
die reservierten Plätze fort….
Drum auf zwei Beizen aufgeteilt,
wobei man nicht lang dort verweilt.

Ab, in die Funi, Richtung See,
worauf man in die Altstadt geh‘
von Neuchâtel, der „gelben Stadt“,
wo ’s „jurakalkgelb“ Häuser hat.

Geschichtliches wird erst erzählt:
Einst war die Stadt ein Tor zur Welt.
Es zeugen davon reiche Bauten
von Bürgern, die das Geld nicht klauten.

Der Handel machte sie scheints reich –
einschränkend heisst’s dann alsogleich:
„Wohltäter waren sie, die Braven,
doch handelten sie auch mit Sklaven.“

Wir hören, dass die Stadt Besitz
auch war vom „grossen Fritz“
von Preussen. Rousseau wohnte
hier, wozu ein Schloss sich lohnte:

Das Hotel Peyrou, wunderschön
in seinem Garten anzusehn.
Die Post, ein gelbes Denkmal fast,
Brunnen in einen Stein gefasst.

Rathaus, schöne Brunnen, Gassen,
schmucke Häuser säumen Strassen,
gelber Kalkstein – bald einmal
Aufstieg zu Schloss und „Collégiale“.

Blick zu den Alpen bleibt verwehrt,
Kirchenbesuch, dann umgekehrt,
Markthalle und davor Marktstände
dienstags und am Wochenende.

Ingrid verlässt uns. Wir per Bus
hinauf, „Trois Chênes, von dort zu Fuss
zum „Sentier révolutionnaire“,
für einen wird der Rucksack schwer.

Er wird erleichtert, Träger froh,
denn es ist Zeit zum Apero,
’s gibt einen kühlen „Neuchâteller“
aus Neuenburger Weissweinkeller.

Danach geht’s aber bald einmal
auf schmalem Waldpfad rustikal
nach Valangin zum Mittagessen
ins „Relais du Chàteau“. Unterdessen

sind zwei – wie wir doch alle hoffen –
bereits per Bus dort eingetroffen.
Bei Fondue, Pòt-au-feu und Wein
lassen wir es wohl uns sein.

Ein Drittel fährt hierauf per Bus,
zwei Drittel aber gehn zu Fuss
hoch über’m Seyon, auf dem Pfad
hinunter wieder in die Stadt.

’s geht eine gute Stunde nur,
dann kurz der Bus – Ende der Tour!
Am Bahnhof heisst’s „auf Wiedersehn
Neuenburg – hier war es schön!“

Toruenleiter: Rolf Hasler

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