vom 22. September 2020
Es ist kurz nach 9 Uhr als wir uns auf den Weg zum Leistchamm machen. Unser Ziel ist in Nebel gehüllt und nur für kurze Momente wird der Blick hinauf zum Gipfel frei.
Wir elf Hombergler haben uns zuvor im Restaurant Arvenbüehl zu Kaffee und Gipfeli getroffen.
Es ist noch frisch und die spärlichen Sonnenstrahlen tun uns gut. Nach einer kurzen Pause beim Hof Egg gehen wir weiter bis auf den Grat bei Pt. 1663. Kurz etwas essen und trinken und weiter geht es, nun etwas steiler die Flanke hoch gegen den Gipfel. Schon bald merken wir, wie glitschig unser Weg vom Regen der letzten Nacht geworden ist. Etwas weiter oben, der Weg ist mit mehr Steinen und Platten durchsetzt, braucht es wirklich ein gutes Auge um die richtigen Stellen für die Füsse zu finden. Drei von uns aus der Gruppe entscheiden sich hier umzukehren. Der Weg wird nicht einfacher und wir müssen ja auch wieder gesund runter kommen. Sie werden via Flügespitz weiter zur Vorder Höhi wandern und von da zurück zum Ausgangspunkt. Wir verbliebenen setzten den Aufstieg fort und erreichen den Gipfel kurz vor 12 Uhr. Die Rundsicht bleibt uns diesmal verwehrt. Jedoch öffnet sich der Blick mal ins Glarnerland, mal gegen den Säntis oder runter zum Walensee, der uns zu Füssen zu liegen scheint.
Nach ausgiebiger Rast mach wir uns an den Abstieg. Wir passieren auch die rutschigen Platten unbeschadet und gelangen wieder zu Pt. 1663. Wir gehen weiter zum Flügespitz wo wir eine kurze Pause einlegen. Wir steigen direkt ab zur Alp Looch und weiter durch Wald und Weiden zurück zum Arvenbühl. Hier treffen wir in der Gartenwirtschaft auf die restlichen Wanderer und trinken einen Most, ein Bier oder Kaffee mit einem Stück Kuchen. Mittlerweile scheint auch die Sonne. Nur der Gipfel bleibt weiterhin im Nebel verhüllt.
Besten Dank allen Teilnehmern für diesen tollen Tag.
Der Tourenleiter. Rolf Merz
