vom 18. 01. 2023
Teilnehmende: Beatrice Bucher, Katharina Kamer, Romy Erb Knobel, Rolf Hasler, Willi Truttmann, Peter Weber, Jost Bucher, René Winkler, Theo Bachmann, Röbi Knobel
Daten: 735 Hm Aufstieg, alles selbst gespurt, 3,5h Marschzeit inkl. Pausen
Um 9 Uhr traf sich die «schneegeile» 10er Gruppe im Kurhaus Flühli zum Startkaffee. Bald darauf gings mit den 4X4ern in dichtem Schneetreiben zum Startpunkt auf 1255 müM. Wir waren sehr angenehm überrascht, dass schon dort genügend Schnee lag, der dann mit zunehmender Höhe rasch auf 50 – 80 cm anwuchs. Zuerst dem Weg entlang in angenehmer Steigung und bei zaghaftem Sonnenschein erreichten wir nach einer guten Stunde die Alp Rohr, wo’s eine kurze Znünipause gab.
Anschliessend spurte Theo in dichtem Schneetreiben durch eine Waldlichtung hinauf zum Punkt 1705. Interessant und nicht ganz einfach, ohne Spitzkehre den Weg zu finden. Romy spurte dann weiter, entlang dem Wanderweg, der durch lockeren «Märliwald» fast eben zum Punkt 1805 führt. Hier gabs die wohlverdiente Mittagsrast. Es war kalt und ungemütlich – kein Wunder, dass wir schon nach einer Viertelstunde weiterzogen und eine gute halbe Stunde später unser Ziel, die 1946m hohe Haglere erreichten. Die Aussicht war gleich null, weshalb wir keine Zeit verloren und schon bald abfahrtsbereit waren. Der mittlerweile gut 20cm tiefe Neuschnee war im obersten Teil etwas verblasen aber schon bald liessen sich wunderbare Schwünge, Bögli und Zöpfli machen. Der eher flache Teil meisterten wir in der Aufstiegsspur. Die beiden kurzen Gegensteigungen waren allerdings recht anstrengend. Die steile Waldschneise, im oberen Teil noch mit Bäumen durchsetzt, unten dann breit und offen boten Abfahrtsvergnügen der Sonderklasse. Das letzte Teilstück wedelten wir dann noch die Strasse runter zu unseren mit gut 15cm Neuschnee bedeckten Autos.
Die schöne und lohnende Tour fand ihren Ausklang am Stammtisch im Kurhaus Flühli. Klammheimlich hat Rolf die Runde übernommen und sich dann zur Postautostation begeben. Wir konnten seine Grosszügigkeit nicht mal verdanken – was hiermit nachgeholt ist.
Der Tourenleiter
Röbi Knobel