vom 7. Februar 2017

Teilnehmer:
Tourenleiter: Franz Morger und Röbi Knobel
Gäste: Othmar Baumann, Priska Knobel
Teilnehmende: Guido Baumgartner, Kristin Baumgartner, Peter Brehm, Beatrice Bucher, Jost Bucher, Hugo Forrer, Ingrid Hasler, Rolf Hasler, Turi Leutwiler, Peter Weber

Bei Kaffee und Gipfeli traf sich die Homberg – Equipe im frisch verschneiten Kemmeribodenbad.
Gut gelaunt und frisch gestärkt ging es zuerst noch 2 km mit dem Auto zum Parkplatz Hübeli. Die Skis wurden angeschnallt, gerade als die blasse Sonne über der Brienzerrothornkette zum Vorschein kam. Unser Tourenleiter Franz Morger (der mich wegen meiner noch nicht ganz ausgeheilten Handverletzung vertrat) führte uns zuerst durch den verschneiten Wald und dann über offene besonnte Hänge auf die Mirrenegg, wo eine wohlverdiente kurze Pause eingelegt wurde. Leider musste Priska hier wegen Unwohlseins umkehren. Ich habe sie noch etwa 200 Höhenmeter nach unten begleitet, bis sie sicher auf der Strasse ins Kemmeribodenbad zurückkehren konnte.
Die Gruppe stieg nun zuerst ziemlich flach, dann einen lawinendurchsetzten Steilhang querend zur Allgäuw-Alp auf. Weil bald einmal leichter Schneefall einsetzte und der steile Gipfelhang des Schnierenhirelis bei der erheblichen Lawinengefahr ohnehin nicht machbar war, entschied sich Franz zur Allgäuwlücke hochzusteigen. Auf etwa 1850m auf einem kleinen Boden konnten wir ein Rudel Gämsen, die sich in den steilen Flanken über uns aufhielten, die ganze Zeit beobachten (hier habe ich unsere Gruppe wieder eingeholt).
Weil der Schneefall immer stärker wurde, entschieden wir uns zur Umkehr. Bei durchzogener Sicht aber gutem Schnee zeichneten wir unsere Spuren als erste in das coupierte Gelände. Welche Freude, den ganzen Berg für sich alleine zu haben! Nur zu bald waren wir wieder 700 Meter tiefer bei unseren Autos angelangt. Bei der obligaten «Merängge» liessen wir diese abwechslungsreiche Tour ausklingen (und ich war froh, dass mein Handgelenk den Skitourentest bestens bestanden hat)
Der Tourenleiter
Röbi Knobel