Wandertage im Val Vigezzo

Teilnehmer:
Ruth und Peter Aeschbach, Kristin und Guido Baumgartner, Kurt Bolliger, Lili Boss, Heidi und Peter Brehm, Beatrice und Jost Bucher,
Max Burger, Ursula und Thomas Fischer, Hugo Forrer, Jörg Haller, Sybill Haller, Ingrid und Rolf Hasler, Paul Hilfiker, Oskar Hintermann,
Ingrid und Walter Knobel, Rosmarie Minnig, Markus Rötheli, Walter Sandmeier, Ruth und Hanspeter Urech, Hansjörg Vogel, Reini Willi,
Frieda und Ueli Wüthrich (Montag – bis Mittwoch) , Ernst Gerber ( Mittwoch und Donnerstag)

Tourenleiter: Walter Knobel

Touren:
Montag, 29. Mai :
Re – Alpe Cailinia – Alpe Blizz – Villette – Re
4 Sunden, 500 Hm Auf- und Abstieg

Dienstag, 30 Mai :
Santa Maria Maggiore – Alpe Cima – Capella di Larecchio – Alep Cedo – Alpe Basso – Patqueso
5 1/2 h, 1000 Hm Aufstieg, 700 Hm Abstieg (22 Personen)

Santa Maria Maggiore – Val Loana – Patqueso
4 h, 400 Hm Aufstieg, 200 Hm Abstieg (8 Personen)

Mittwoch 31. Mai:
Druogno – Coimo – Marone – Trontano (via del mercato)
4 h , 300 Hm Aufstieg, 600 Hm Abstieg (30 Personen)

Donnerstag, 1. Juni
Druogno – Albogno – Sagrogno – Druogno – (Santa Maria Maggiore)
3 h, 200 Hm Auf- und Abstieg (27 Personen)

Es folgt nun der bebilderte Tourenbericht von Rolf Hasler

Montag, 29.5.17 Hinreise – Alpe Blizz

Halb elf Uhr Re, und alle hier.
Dies nicht etwa für ein Bier –
Nein, wir können’s kaum erwarten,
die Wandertage hier zu starten.
Ueber Felder, über Matten
zum Kastanienbaum, der Schatten
spendet – ist schon alt,
bei der Kapelle dort im Wald.

Da gibt es eine erste Pause –
es wird verpflegt mit leichter Jause,
weil ’s Gasthaus Blizz geöffnet habe
und man sich dort zum Zmittag labe.
Flach durch den Wald, dann ziemlich steil
(wärs’s steiler, bräuchte man ein Seil!)
Das letzte Wegstück, das wir geh’n
zur „Strega rüsa“ ist bequem.

Dann die Alpbeiz, wo im Garten
schon Gedecke auf uns warten,
und nebst der nicht so roten Hex
auch von der Homberg-Truppe sechs,
die mit dem Lilli-Taxi fuhren,
weil zu steil für sie die Spuren.

Affettati und formaggio,
pane, vino – con coraggio
tun wir auf der terazza schlemmen,
müssen Berge nicht benennnen,.
weil sie sich in Wolken hüllen –
Blick zum Vigezzotal, dem Stillen…

Gut gestärkt, entsprechend munter,
geht’s alsdann ins Tal hinunter
nach Re zum Apero Nummer zwei,
(Personal und Spender gleich dabei!)
Dann zur Kirche mit der Kuppel
und Druogno mit der ganzen „Tschuppel“.

Hotel, in die Zimmer, duschen,
zum nächsten Apero dann huschen,
italienisch essen, ganz gediegen,
Schlummertrunk, und später liegen.

Dienstag, 30.5.17,
Capella Larecchio – Alpe al Cedo – Patqueso

Santa Maria Maggiore, Start,
dies nach kurzer Autofahrt,
Wir steigen auf der Mulattiera
mit undendlich vielen „Kehra“,
dann erreichen wir „la Cima“
und wir finden ihn ganz prima,
diesen Blick ins Val Vigezzo.

Und nach kurzem Intermezzo
Nochmals zweihundert Höhenmeter.
Dann, ein knappes Stündchen später
sind wir beim Pic-Nic, hocken gerne.
Donnergrollen in der Ferne.

Es geht zur Alpe Cedo weiter.
Der Himmel ist nicht mehr so heiter
wie beim Start von heute Morgen .
Dies macht indes uns keine Sorgen.
Durch einen Wald geht’s rustikal
und steil hinunter Richtung Tal-
einzelnen macht der Abstieg Mühe.
Unten weiden Geissen, Kühe….

Uebern Bach, nochmals gestiegen
zur Gruppe B, die dort tat liegen,
wartend nach dem Wandersport
auf den geplanten Rücktransport….
Sie hatten es ganz gut, die acht,
tolle Wanderung vollbracht
durch Buchenwälder, über Alpen…
richtig Wandern, nicht loss „tschalpen“.

Lilli fuhr mit den Chauffeuren
zurück. Jetz kann man Autos hören,
und weil es keine Beiz gibt hier,
fährt man zum Hotel nun zum Bier.
Kristin und Guido laden ein
zum Apero der wieder fein.
Prima Znacht, ein Quiz, dann singen –
mit Pfiffs Gitarre den Tag ausklingen…

Mittwoch, 31. Mai 2017
Via mercato Druogno – Trontano

Der Talweg ist heut angesagt –
via mercato – unverzagt
wandern wir durchs Dorf und bald
sind wir im Kastanienwald.
Bäche und verlass’ne Mühlen –
Ueli will sein Mütchen kühlen –
und schon liegt er ziemlich flach,
die Hand verletzt, neben dem Bach.
Unser Doktorpaar befreit
Ueli vom Schmerz. Ganz rasch bereit
ist Lilli’s Taxi, und sie gehen
nach Locarno, um zu nähen.

Die andern: ziemlich voralpin
sieht man sie ihrer Wege zieh’n.
‚s geht obsi und auch wieder runter,
so wandern wir denn alle munter.
Verfall’ner Weiler, Bach zu queren –
und um Unfälle nicht zu mehren,
gibt man sich auch gern die Hand
über nasse Stein’ auf trocknes Land.

Schliesslich Ankunft in Trontano,
das jetzt gar nicht mehr lontano,
„Trattoria di stazione“,
und dort sitzen wir nicht ohne
Affettati misti, birra, pane,
formaggio, vino – cose sane,
dann caffè coretto, starten
zum Bahnhof und aufs Zügli warten.

Schliesslich Hotel, dort Bericht,
man flick z’Locarno Ueli nicht.
Er und Frieda müssen heim –
schade, doch es muss scheint’s sein.
Daneben gibt’s auch gute Kunden:
Aschi hat’ s Hotel gefunden
Dann heisst es für die einen „Jassen“,
schliesslich den Apero nicht verpassen,
und wieder ganz gediegen speisen –
gut tun sie, diese Gruppenreisen!

Donnerstag, 1.6.17
Druogno – Sagrogno – Sta Maria Maggiore – Heimfahrt

Der letzte Tag! Erst um halb zehn
wollen wir „auf Touren“ geh’n.
Vom Hotel-Parkplatz hier in Druogno
geht’s nach Albogno und Sagrogno.
Auf altem Saumpfad steigen wir
zum ersten Dorf, und nehmen hier
den schönen Weg, der poco poco
steigt zur Kapelle von San Roco.

Gemäss lokaler Wanderkarten
wär ein Abstieg zu erwarten,
doch weil der Weg total verschwunden,
haben wir ihn nicht gefunden….

Marsch, zurück zur Mulattiera
(wollen nicht warten bis stasera!)
und dort nach Druogno zum Hotel.
Per Pw geht’s dann ziemlich schnell
zum nächsten Dorf, Santa Maria.
Parkieren, Fussmarsch….mamma mia…
zum Zentrum, welches wir bestaunen.
„’s gibt einen Laden“ hört man raunen.
Genug von Häusern, Kirchen, Türmen –
jetzt gilt’s ein „Lädeli“ zu stürmen!
„Osteri‘ al Cortiletto“ –
die Pizzas hier, sie sind perfetto!

Bald schon heisst es Abschied nehmen
und in den Autos, den bequemen
wieder Richtung Gotthard fahren.
Fazit: Die Wandertage waren
mit einem Worte: GRANDIOS.
Geplant, organisiert ganz gross,
die Landschaft unvergleichlich schön,
das Hotel Stella sehr bequem,
das Bier stets kühl, der Wein perfekt,
das Essen hat uns sehr geschmeckt,
abwechslungsreich die Wanderungen,
selbst der Gesang hat gut geklungen
am Abend, die Seniorengruppe
war eine ganz zufried’ne Truppe.

Danke Walter, Ingrid, danke allen,
die beigetragen – ’s hat gefallen!
Berichterstatter: Rolf Hasler

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