vom 21. Januar 2018
Am Sonntagmorgen nach der GV freuten wir uns schon daran, dass es nicht regnete, als wir unser Material im Auto verstauten. Das war ein erster Erfolg, denn die Prognose lautete in der Nacht oder am Tag teilweise Regen bis auf 1500 m. Entlang des Zugersees begann es dann auch zu schütten. Bis auf 1000 m hinauf war dort alles grün. Das konnte ja lustig werden.
Dazu war auch noch Stufe 4 im Lawinenbulletin oberhalb 2000 m angesagt.
Also sicher nicht in diese Höhe, da auch noch ein starker Wind über die Gipfel fegte.
Wir fuhren durch Illgau Richtung Hinter Oberberg. Bei einer Schülersammelplatzhütte konnten wir bei Schneefall im trockenen unsere Ausrüstung montieren. Ein weiterer Höhepunkt. Durch Schneisen und Alpen stiegen wir zur Illgisalp auf. Dort meisterte Pascal die obere Hausbergkante souverän im Aufstieg. Die Abfahrt war dann, na ja… Der Schneefall und Wind trugen stetig dazu bei, dass wir wenig bis nichts sahen. Aber egal es machte Spass. Östlich vom Firstspitz bei einem Kreuz auf dem Grat haben wir dann hinter einer Fichtengruppe im Windschutz auf Abfahrt umgestellt und in tollem Zuckerschnee den Weg in die Tiefe gezeichnet.Im Schutz des Waldes wieder angefellt und entlang vom Mettelbach zum Spirstock.
Im Pistenresti haben wir es uns gemütlich gemacht während draussen weiter der Wind und Schnee am arbeiten war. Und dann haben wir ein Träumli der Sonderklasse bei der Abfahrt erlebt. Superschnee null verblasen, keine Löcher top tragfähig weil es in der Nacht noch geregnet hat und mit 10-30cm Zucker jetzt eine top Auflage vorhanden war.
Auch unser lieber Alpöhi hat ganze Arbeit geleistet und unser Auto mit Schnee zugepflügt. Wir haben uns revanchiert und auf der Strasse einen Schneehaufen hinterlassen.
Also eine rundum perfekte Tour mit Spassfaktor und Beizenzauber.
Ich bedanke mich bei Maya Wildi und Pascal Bucher für die Begleitung. Es macht Spass mit euch unterwegs zu sein.
Für den Tourenbericht
Matthias Signer
