Winterwanderung Schenkenbergertal

vom 16. Januar 2018

Tourenleiter: Walter Knobel
Teilnehmer:
Fritz Blaser, Alfons Bobst, Lili Boss, Kurt Bolliger, Peter und Heidi Brehm, Jost und Beatrice Bucher, Max Burger, Ursi und Thomas Fischer, Hugo Forrer, Jörg Frei, Doris Graf, Marc und Regula Gacond, Jörg Haller, Sibylla Haller, Theres Haller, Paul Hilfiker, Oskar Hintermann, Käthi Hediger, Ingrid Knobel, Rosmarie Minnig, Markus und Ruth Rötheli, Hansrudi Rohr, Walter und Ruth Sandmeier, André Sommerhalder, Röbi und Ursula Stolz, Kari Stutz, Priska Wellinger (Gast/Aspirantin), Reini Willi, Ueli und Frieda Wüthrich (38)

Auch für die zweite Winterwanderung waren Regen und Sturm mit Böen in Orkanstärke angesagt. War es vor zwei Wochen Burglind, so war es diesmal Sturm Evi. So trafen sich im Bären in Schinznach Dorf trotz des extrem misslichen Wetters 38 wetterfest gewandete Hombergler beim Startkaffee. Es gab keine einzige Abmeldung, ja mehr als zwanzig Teilnehmende hatten sich zu einem Zeitpunkt angemeldet, als der Wetterbericht längst vor Sturm und Regen gewarnt hatte. Verpflichtung also für den Tourenleiter, der am Vortag noch eine angepasste Route ausknobelte und im Gelände abschritt, die den Wald tunlichst vermied.

Start der Wanderung war in Thalheim zuhinterst im Schenkenbergertal. Meist mit Rückenwind ging es unterhalb der Ruine Schenkenberg oberhalb des Thalner Rebberges aufwärts, dann auf Güterwegen und teils weglos und etwas rustikal hoch oberhalb Schloss Kastelen über die Südhänge unterhalb des Waldrandes. Starker Wind und teils waagrecht peitschender Regen machte jeglichen Gebrauch von Regenschirmen illusorisch. Aber es gibt ja gute Kleider und etwas Nässe hat noch keinem Hombergler umgebracht. Nach anderthalb Stunden empfing uns die liebe Lili mit einer direkt ab Auto servierten flüssigen Stärkung vom und im Rebberg Chalm oberhalb von Oberflachs. Ein den Umständen geschuldeter, mobiler Apéro sozusagen….

Nach einer weiteren Dreiviertelstunde durch die Rebberge von Schinznach,
die grössten im Aargau, erreichten wir die Röstifarm in der Bözenegg. Unschwer zu erraten, was wir hier assen. Und dabei trockneten noch die Hosenbeine, nicht aber die nassen Unterhosen des Tourenleiters und Chronisten.

Gleich neben der Röstifarm liegt das Südportal des neuen, parallel zum bestehenden Eisenbahntunnnel verlaufenden, neuen Bahntunnels. Dieser wird dereinst auch Lastwagen mit einer Eckhöhe von vier Metern den umweltschonenden Bahntransit durch die Schweiz ermöglichen. Im Besucherpavillon der Grossbaustelle informierte uns der pensionierte Tunnelbauingenieur Rolf Kappeler, ein auf vielen Tunnelbaustellen gedientes, altes Schlachtross gekonnt, engagiert und mit spürbarer Begeisterung über den Bau, die monströse Tunnelbohrmaschine und den Einbau der Tübbinge und beantwortete unsere vielen Fragen. Eine fürwahr eindrückliche und faszinierende Darbietung.

Durch peitschenden Regen ging es dann noch eine gute halbe Stunde zu Fuss zurück nach Schninznach und mit den Autos nass aber zufrieden, aus diesem Tag das beste gemacht zu haben, auf den diesmal kurzen Heimweg.
Technische Daten: 10,4 km, 3 h , 350 Meter Aufstieg, 400 Meter Abstieg

Der Tourenleiter: Walter Knobel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.