vom 11. Januar 2018
Regentropfen auf der Windschutzscheibe und kein Schnee, so der erste Eindruck von der Stöckalp. Während des Startkaffees heiterte sich nicht nur unser Gemüt, sondern auch das Wetter auf. Oben auf der Frutt schien nämlich die Sonne, und das sollte, abgesehen von einigen Wolkenfetzen bis in den Nachmittag so bleiben. Gemütlich nahmen wir den langen, etwas monotonen Aufstieg in ca. 10 cm unverspurtem Neuschnee in Angriff. Herrlich die Aussicht auf das grossartige Bergpanorama und die sich rasch wechselnden Wolkenbilder. Nach knapp 4 Stunden konnten wir die wunderbare Rundsicht auf dem 2500 m hohen Tannenrotsandpass geniessen. 5 Teilnehmende wollten noch weiter zum 200m höher gelegenen Gipfel des Rotsandnollens, während die andern 7 eine ausgiebige Rast genossen und dann als eigenständige Gruppe abfuhren. Auf dem etwas verblasenen Gipfel bot sich ein unvergleichliches Panorama, Sonne, Schatten, Nebel und Wolken verwandelten die umliegenden Berge in ein filmreifes Szenario. Es war für alle klar, dass wir wegen des Schneemangels im unteren Teil nicht direkt zur Stöckalp abfahren konnten. Die Abfahrt entlang der Aufstiegsspur bot zuerst schöne Pulverhänge, im unteren Teil, vom Tannensee zur Frutt, kamen dann die Langlaufqualitäten der Teilnehmer zum Zuge. Die nicht enden wollende Abfahrt auf der gut präparierten Piste von Melchsee-frutt zur Stöckalp entschädigte trotz aufkommendem Nebel für die vorangegangene Schiebepartie. Zufrieden über einen abwechslungsreichen Skitag beendeten wir im Restaurant in der Stöckalp die erste Seniorenskitour des noch jungen Jahres.
Teilnehmende: 11 Senioren und 1 Gast
