vom Dienstag, 9. Januar 2018
Die für diesen Tag geplante Schneeschuhtour über den Oberdörferberg musste wegen dem Wärmeeinbruch abgesagt werden. Kurzfristig wurde ein neues Ziel in der Ostschweiz gefunden.
17 SAC-Senioreninnen und -Senioren trafen sich um 8.45 Uhr in der A3-Autobahnraststätte Glarnerland zu Kaffee und Gipfeli. Starker Regen und heftiger Föhn draussen – drinnen die Senioren an der Wärme, aber mit fragenden Blicken. Trotzdem mahnte der Tourenleiter zum Aufbruch und mit den Autos gings weiter via Amden (grüne Wiesen) nach Arvenbüel (1272 m ü.M.) hinauf. Auf dem grossen Parkplatz wurden die Hombergler mit Schnee, Windstille und ohne Regentropfen empfangen. Der Himmel zeigte sogar blaue Stellen. Die Schneeschuhe in den Händen oder auf dem Rucksack ging es die apere Teerstrasse hinunter zum Beerenbach. Dort wurden nicht nur die Schneeschuhe, sondern auch bereits die Sonnenbrillen montiert. Auf der spärlich markierten Route ging es über die Egg zur Alp Looch hinauf; im Blickfeld der markante Leistchamm, an dessen Flanke unzählige Lawinen, Schneebretter und Schneerutsche beeindruckten. Von der Alp Looch, über die Westflanke des Flügespitz querte man zur Bärenegg und zum Aussichtspunkt Schilblerwiti auf 1567 m ü.M. Eindrücklich: Das Panorama auf das Toggenburg, den Alpstein und die Churfirsten. Über den Saum, höchster Punkt des Tages mit 1628 m ü.M., gelangte die Gruppe zur Alpwirtschaft Vorderhöhi. Trotz einer heissen Gerstensuppe oder einer Grillbratwurst fiel die Mittagsrast im kalten Kuhstall kurz aus. Wegen der Lawinengefahr, ausgehend von der Südostflanke des Gulme, musste die Abstiegsroute bis nach Altschen gegen den Zopfenbach hinunter verlegt werden. Ab hier konnte wieder der vorgegebene Weg via Rossag – Heigge und zur Bergstation des Sesselliftes eingeschlagen werden. Am Rand der Skipiste hinunter ging es zurück zum Parkplatz auf Arvenbüel. Die ungemütliche, kurze Mittagsrast wurde abschliessend im Hotel/Restaurant Arvenbüel mit „Kaffee und Kuchen“ versüsst. Alle Teilnehmenden zeigten sich äusserst zufrieden über die Ausweichtour, die ohne Niederschlag, mit Sonne und bei besten Verhältnissen, durchgeführt wurde.
Start: 10.00 Uhr, Ziel: 14.50 Uhr, Wanderzeit: 4 Std. 15 min, Distanz: 10,3 km, Höhendifferenz: je 600 m auf und ab.
Der Tourenleiter
Hans Peter Urech
