Tourenleiter: Dani Forrer
Teilnehmer: Isabelle Schenkel, Bianca Lienert, Daniel Lagler, Thomas Müller, Stefan Merz, Severin Bucher, Philipp Scherer
Wir verbrachten die Ostern 2018 polysportiv. Die Wetterprognose sagte vor allem für die erste Hälfte der Feiertage massive Schneefälle voraus, so dass an Skitouren im Fornogebiet nicht zu denken waren. Wir blieben also vorerst zu Hause. Am Samstag machte sich ein kleines Grüppchen auf nach Lenzburg um am künstlichen Fels die Bizeps zu trainieren. Beim anschliessendem Regenerationsgetränk keimte die Idee, die beiden letzten Ostertage im Lötschental zu verbringen. Gesagt, getan. Kurzerhand wurden Zimmer im sehr empfehlenswerten Hotel Nest & Bietschhorn organisiert und eine erste Gruppe begab sich am Sonntag auf die Pisten der Lauchernalp. Der Rest traf gegen Abend auch im Lötschental ein und wir verbrachten zusammen einen erholsamen Abend bei hervorragendem Speis und Trank.
Am Ostermontag früh traf der letzte Teilnehmer im Lötschental ein und wir bestiegen die zweite Bergbahn Richtung Lauchernalp. Vor der letzten Sektion aufs nahegelegene Hockenhorn war dann Schluss und nach kurzem Traversieren über die Pisten wurden die Felle aufgeschnallt und der Aufstieg Richtung Elwertätsch unter die Füsse genommen. Viel war nicht los im Gebiet und die Lawinensituation mahnte durch den Schneefall in den letzten Tagen immer noch zur Vorsicht. Petrus war uns wohlgesinnt und das Wetter wurde immer besser und es wurde auch zunehmend wärmer. Auf dem Gipfel auf 3208m angekommen genossen wir die wunderbare Rundsicht und bekamen Lust auf mehr. Deshalb ging es über den Grat weiter Richtung Birghorn oder zumindest bis dessen Vorgipfel. Dort war dann aber genug, wir wollten den Schnee nicht noch länger der intensiven Sonnenbestrahlung aussetzen. Wir genossen die ersten Pulverhänge und mussten dann aber erkennen, dass der Schnee zunehmend schwerer wurde, so dass wir unser Abfahrtsziel Richtung Pisten der Lauchernalp änderten.
Trotz geändertem Tourengebiet genossen wir die Tage im Wallis, das schöne Wetter und den vielen Schnee.
Der Tourenleiter
Dani