Frauenskitour Hüenerchopf

Vom 10. Februar 2019

Teilnehmerinnen: Katharina Eppenberger, Vreni Verhoeven, Katharina Kamer, Doris Kyburz, Livia Iadanza, Tina Hediger, Franziska Degrandi, Fabiola Heynen, Marlene Kronenberg, Bianca Lienert, Vera Naegeli, Béa Villiger, Martina Barandun, Kathrin Naegeli, Isabelle Schenkel

Eine grosse Gruppe Homberglerinnen versammelte sich – trotz angekündigtem Föhnsturm – am Sonntagmorgen in Vermol oberhalb von Mels. Nachdem auch die letzten Bindungen eingestellt und Skistöcke geflickt waren, machte sich die grosse Schar auf den Weg Richtung Hüenerchopf. Die Waldschneise glich einer Piste, was sich für die Abfahrt noch als günstig erweisen sollte.
Gemütlich ging es durch den lichten Wald bergauf, ins Schwitzen kamen wir dennoch, Föhn sei dank. Doch vom Sturm blieben wir lange verschont, erst im offenen Gelände von Tamons kündigte er sich mit ersten heftigen Böen an. In der Ferne konnten wir beobachten, wie der Schnee vom Wind verfrachtet wurde, wie Flutwellen stürzte der Schneestaub die Hänge hinunter. Bei uns aber schien noch immer die Sonne, so beschloss der Grossteil der Gruppe, bis zum Sattel unterhalb des Gipfels aufzusteigen.
Dort erwartete uns nebst einer grandiosen Aussicht aber nun auch der Wind mit aller Wucht. Es blies so heftig über die Kante, dass man sich mit aller Kraft dagegen stemmen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren (mit mehr oder weniger Erfolg…). An den Fussaufstieg auf den Gipfel des Hüenerchopfs war nicht mehr zu denken, denn es hiess so schnell wie möglich den Windschatten suchen und abfellen.
Auf der Abfahrt bekamen wir dann alles geboten: ein paar wenige Powder-Überbleibsel wechselten sich ab mit vom Wind bearbeiteten Partien, dazwischen einige blanke Stellen, weiter unten Buckelpisten-Feeling nebst schönen Sulzpartien, und zum Abschluss warteten noch einige Meter Pflotsch auf die Skifahrerinnen, die die Abfahrt bei schönstem Sonnenschein allesamt souverän meisterten.
Die Sonne zeigte auch beim Eispanzer auf dem Parkplatz Wirkung und setzte unseren Bus in Bewegung – zum Glück konnte er aber gestoppt werden, bevor er dem Nachbarsauto allzu nahe kam…
Im Restaurant Alpenrösli liessen wir den Nachmittag dann gemütlich ausklingen. Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmerinnen, von den JO-Girls über die SAC-Frauen und -Seniorinnen bis hin zu den Kolleginnen und Schwestern: es hat Spass gemacht!

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