Wanderung im Tösstal

vom 24. April 2019

Tourenleiterin: Ursula Fischer

Anzahl Teilnehmer: 48

Ursula und Thomas Fischer, Guido und Kristin Baumgartner, Ruth und Hanspeter Urech, Ruedi ?, Theo und Martha Bachmann, Rolf und Ingrid Hasler, Monique Vogel, Ruth und Markus Rötheli, Marlis Betschart, Walter Sandmeier, Sibylla und Jörg Haller, Theres Haller, André Sommerhalder, Lili Boss, Kurt Bolliger, Oskar Hintermann, Kari Stutz, Max Burger, Marc und Regula Gacond, Hansruedi und Sonja Rohr, Rosmarie Minnig, Willy Helfer, Reini Willi, Käthi und Paul Hediger, Ursula Kaufmann, Beatrice und Jost Bucher, Claire und Kari Kloter, Erika Wiederkehr, René Amsler, Röbi und Ursula Stolz, Paul Hilfiker, Doris Graf, Ingrid und Walter Knobel

48 mit Bahn und Bus angereiste Homberg Seniorinnen und Senioren trafen sich an diesem föhnigen Morgen im liebevoll als Bistrot und Eisenbahnmuseum eingerichteten, ehemaligen Bahnhof von Neuthal auf dem Uebergang zwischen Bäretswil im Zürcher Oberland und Bauma im Tösstal zum Startkaffee. Um 0945 begann sich der Homberg-Tatzelwurm durch blühende Matten und durchs frische Grün eines Waldes auf dem abwechslungsreich angelegten Gujer-Zeller-Weg durch ein steiles Tobel hinauf zur Hohenegg auf 904 Meter über Meer zu schlängeln. Apéro. Weiter ging es auf einem Kretenweg über den Tännler zum Berggasthaus Sunnenhof. Abwechslungsweise gab der Weg den Blick nach links hinunter ins Tösstal oder nach rechts ins Zürcher Oberland und in die -Föhn sei Dank – zum Greifen nahen, noch verschneiten Alpen frei. Und was tönte von weit her erst leise und wurde immer lauter? Ein Alphornduo empfing uns vor dem Wirtshaus mit seinen Weisen.

Bald schon sass die Hombergschar in der Gaststube und wurde zügig und gekonnt mit Hörnli mit Gehacktem und Apfelmus bewirtet. Kurz nach eins marschierten wir, wiederum zu den Klängen der beiden Alphörner, talaus, hinunter nach Neuthal, wo übrigens die Tourenleiterin aufgewachsen ist, bevor es sie ins Wynental verschlug.

In Neuthal befindet sich ein historisches Ensemble der Textilindustrie mit Spinnerei und Weberei und einem ganzen Verbund von Wasserkraftanlagen zu deren Antrieb in der vorelektrischen Zeit. Auf Einladung von Ursi und Thomas Fischer (Merci !) wurden wir unter fachkundiger Führung in zwei Gruppen durch die Spinnerei geführt. Auf anschauliche Art und anhand ratternder Maschinen wurden wir in die Verarbeitung von Baumwolle zu Garn eingeführt. Eindrücklich und lehrreich, vor 100 Jahren in der Ostschweiz weit verbreitet, heute aber nahezu zur Gänze nach Süd- und Ostasien entschwunden.

Müde und zufrieden setzen sich die Hombergler gegen die fünfte Nachmittagsstunde wieder in den Bus der uns nach Wetzikon und von dort mit der Bahn in den Aargau brachte.

Danke Ursula und Thomas, Ihr habt uns einen schönen, erfüllten und lehrreichen Tag beschert.

Walter Knobel

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