Hochtour Vrenelisgärtli

vom 14./15. September 2019

Tourenleiter (5): Marco Stadelmann, Nils Stolp, Fabiola Heynen, Kyra Stolp, Marcel Rey

Teilnehmer (14): Christoph Erismann, Jonas Schmid, Livia Dumont, Sarina Schmid, Silvan Rossau, Livia Iadanza, Manuel Zurbuchen, Ruben Suda, Selina Hirt, Isabel Erismann, Larissa Berner, Yanick Schneider, Ilona Rossau, Lilian Durer

Etappe 1: Klöntalersee (848 m ü. M) bis Glärnischhütte (1990 m ü. M.)

Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt kamen wir im Klöntal (Kanton Glarus) an. Anschliessend an die Begrüssung begann die Materialschlacht, da unter den 19 Teilnehmern auch einige neue Gesichter waren, die mit Steigeisen, Pickel, Helm etc. ausgestattet werden mussten. Kurze Zeit später marschierten wir bei idealem Wetter los in Richtung «Glärnischhütte». Ungefähr dreieinhalb Stunden später trafen alle auf der SAC-Hütte ein. Dort hatten wir Zeit, uns zu stärken und die wunderschöne Aussicht zu geniessen. Mit Energie geladen und motiviert stellten wir uns dem zweiten Tagesziel, der Ausbildung. Für Einige war das richtige Abseilen und weitere grundlegende Aktivitäten am Seil Repetition. Diese Teilnehmer konnten ihr Wissen festigen und die weniger erfahrenen Teilnehmer unterstützen.

Nach dieser sicherheitstechnisch wertvollen Grundausbildung genossen wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages und alle freuten sich auf das Znacht. Der gesellschaftliche Teil kam definitiv nicht zu kurz. Wir verbrachten den Abend mit lustigen Spielen wie UNO, Halli-Galli oder dem traditionellen Jass und alle genossen die Zeit ohne Handyempfang.

Etappe 2: Glärnischhütte (1990 m ü. M.) bis Vrenelisgärtli (2904 m ü. M), Abstieg bis Klöntalersee (848 m ü. M.)

Um 5:30 Uhr machten wir uns ausgerüstet mit Stirnlampen auf den Weg für den Aufstieg. Schon bald kamen wir beim Gletscher an, welchen wir mit Steigeisen und in Seilschaften traversierten. Im Anschluss an diese Gletscherüberquerung seilten wir uns ab, um dann die restliche Strecke dem Grat entlang auf uns zu nehmen. Unser Ziel hatten wir stets im Visier. Die letzten paar Meter mussten wir noch ein wenig klettern. Auf dem Gipfel angekommen genossen wir die atemberaubende Aussicht und die Sonnenstrahlen. Nach einer kurzen Erholungs- und Stärkungspause begaben wir uns wieder auf den Abstieg. Wir gingen die gleiche Route zurück bis zur Glärnischhütte, wo wir unser restliches Material abholten. Die über 2000 Meter Höhendifferenz, die wir beim Abstieg zurücklegten, machten sich gegen Ende doch bei einigen bemerkbar. Gegen 16 Uhr kamen alle müde aber zufrieden beim Klöntalersee an. Das Wetterglück hielt bis zum Schluss an. Die Tour war auch für die Einsteiger und potentiellen Neumitglieder des SAC gut machbar und alle hatten eine Menge Spass. Wir freuen uns auf die nächste Hochtour!

Isabel

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