Frauenskitour Rau Stöckli

vom 8. Februar 2020

Teilnehmerinnen: Sarina Schmid, Katharina Eppenberger, Bianca Lienert, Katharina Kamer, Doris Kyburz, Franziska Degrandi, Fabiola Heynen, Isabelle Schenkel

Am Samstagmorgen trafen sich acht Homberglerinnen im Saliboden zuhinterst im Bisistal. Trotz teilweise eisiger und schneebedeckter Strasse war der Parkplatz schon gut gefüllt – wir waren also nicht die Einzigen, die auf noch guten Schnee in den Nordhängen der Ruosalp spekulierten…

Über die Brücke bei der Talstation der Glattalpbahn ging es gemütlich die Waldstrasse hinauf, bevor die Spur beim Gross Gade ein erstes Mal steil wurde. Bald überzogen Schleierwolken den Himmel, was die gute Stimmung aber nicht trüben konnte. Nur der Husten, der Sarina schon den ganzen Morgen plagte, wurde immer schlimmer. Nach der Hütte bei Ober Stafel entschloss sie sich schweren Herzens umzukehren und den Gipfel des Rau Stöckli ein anderes Mal zu erklimmen. Doris und Fabiola erklärten sich bereit, sie zu begleiten, und so machte sich das Dreiergrüppchen früher als geplant abfahrtsbereit.
Die verbliebene Fünfergruppe stieg weiter auf in Richtung Wächters Butzen, die steile Stelle am Munggenband war wider Erwarten gut ohne Harscheisen machbar. Die wenigen abgeblasenen Stellen waren als braungrau schimmernde Inseln in den Pulverhängen gut erkennbar, und die Vorfreude auf die Abfahrt stieg mit jedem Meter.

Kurz unterhalb des Gipfelplateaus des Rau Stöckli packten zwei Homberglerinnen dann ihre Sandwichs aus und genossen eine längere Mittagspause an der Sonne, während ein Dreiergrüppchen noch die letzten Meter in Angriff nahm. Bei frühlingshaften Temperaturen und nach einem kurzen Aufstieg zu Fuss bestaunten wir das Panorama und versuchten die bekannten und unbekannten Gipfel zu benennen.

Dann hiess es abfellen und noch schnell etwas essen, schliesslich wollten wir die anderen nicht noch länger warten lassen. Was danach folgte, hatte wohl niemand so erwartet: wunderbare Hänge mit feinstem Pulver, und trotz der vielen Leute im Gebiet fanden wir immer wieder Platz für eigene Spuren. Trotz einigen für das Snowboard mühsamen flachen Passagen waren wir uns einig: solche Verhältnisse hätten wir uns nicht erträumen lassen!

Im Restaurant Schwarzenbach liess die nun wieder komplette Gruppe den Nachmittag ausklingen, auch das Husten-Dreiergrüppchen berichtete von einer kurzen tollen Abfahrt und feinen Kuchen auf der Speisekarte.

Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmerinnen für die wunderbare Skitour und die gezeigte Flexibilität und Solidarität. Sehr gerne wieder im nächsten Jahr!

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