Bergtour Rot Grätli – Bannalpsee

vom 12. Juli 2021

(Ersatztour für die wegen schlechtem Wetter abgesagten Hochtour Krönten)

Teilnehmende: Theo Bachmann, André Bättig, Romy Erb Knobel, Katharina Kamer, Röbi Knobel, Roland Sommerhalder.

Die Anreise nach Engelberg erfolgte mit dem ÖV. Die Bahnstrecke von Wolfenschiessen nach Engelberg war wegen einem Murgang unterbrochen. Wir mussten in Dallenwil auf einen Ersatzbus umsteigen. Mit der Brunni Luftseilbahn schwebten wir alsbald nach Ristis, dem Ausgangspunkt unserer Bergtour.

Auf der sehr angenehmen, aussichtsreichen Wanderung stiegen wir bis zur Rugghubelhütte auf. Bei Sonnenschein, der die Gewitterwolken der Nacht verdrängte, genossen wir unser verspätetes Startkaffi.

Bald ging es durch coupiertes Gelände, über mit Altschnee gefüllte Mulden, über Felsplatten und Wiesen mit blühenden Blumen in einer abwechslungsreichen Stunde hinauf, zum Rot Grätli.

Während einer längeren Pause genossen wir die prächtige Rundsicht, im Westen dominiert vom Titlis und den dahinter aufgereihten Gipfeln der Berner Alpen. Im Osten die weite, vom Engelberger Rotstock überragte noch schneegefüllte Mulde des Schöntals, durch welches unser Weg führte.

Mit Steigeisen ausgerüstet konnten wir die wenigen steilen Stellen gefahrlos begehen. Kurz vor dem Bannalppass trafen wir auf die eigentliche Schlüsselstelle, zwei steil abfallende Schneefelder, die auf guten Tritten gequert werden mussten. Ein Ausrutscher an dieser Stelle wäre nicht erlaubt gewesen!

Nochmals eine Pause und dann der Abstieg hinunter zur Urnerstaffel und weiter, jetzt auf einem Fahrsträsschen, zum gemütlichen Hotel Bannalpsee. Wir haben die 16,5 km lange Tour mit 1100m Höhendifferenz in 5 3/4h reiner Marschzeit gemeistert. Eine sehr gute Leistung, auf die wir stolz sind und deshalb das feine «Lozärnerkaffi», das Bier oder den «Suure Moscht» mehr als verdient haben.

Die Luftseilbahn brachte uns nach Oberrickenbach, ein Bus dann zum Bahnhof Wolfenschiessen, wo wir gerade noch dem abfahrenden Zug nachschauen konnten. 40 Minuten später sassen wir dann im Zug Richtung «nach Hause».

Der Tourenleiter
Röbi Knobel

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