Wanderung Zürcher Weinland

vom 29. Juli 2021

So viel Wetterglück in diesem verregneten Sommer! Genau zwischen zwei Regentagen fand unsere Tour bei schönstem Sommerwetter statt.

Früh am Morgen, um 06.40 Uhr, Start in Menziken. Gruppenbillet je nach Bedarf ab Aarau. Fahrt nach Zürich, Umsteigen in die S-Bahn Richtung Ossingen, Schaffhausen. Ab Andelfingen Umsteigen ins Postauto wegen Unterhaltsarbeiten an der Andelfinger Eisenbahnbrücke. Fahrt nach Ossingen. Im Restaurant Thalacker, unser gemeinsamer Treffpunkt, finden sich auch die letzten Teilnehmer ein. 35 SAC-ler sind wir nun.

In der Gartenwirtschaft geniessen wir Kaffee und Gipfeli. Eine Vorhut von drei Badefreudigen macht sich bereits auf den Weg zum Barchet-see. Ein ganz spezieller See mit schwimmenden Inseln.(– Vor etwa 150 Jahren produzierten die Leute Barchent, ein einseitig aufgerauhter Baumwollstoff. Dazu musste der Hanf zur Weiterverarbeitung gewässert werden. Um ans Wasser vom See zu gelangen, stachen die Leute wurzelloses Pflanzengeflecht ab. So bildeten sich die Inseln –). Etwas später bricht auch die ganze Gruppe auf. Gemütlich geht es erst leicht ansteigend Richtung erstem Ettappenziel, dem Barchetsee. Den Weg dorthin säumen viele Rebberge. Der See selber, liegt gut versteckt hinter Busch und Bäumen. „Unsere drei“ sind immer noch im Wasser! Die gemütliche Gruppe hat nun Zeit an diesem wunderschönen See zu verweilen. Die anderen wandern, nach einer längeren Rast weiter, vorbei an Sonnenblumenfeldern, grünen Wiesen, entlang dem Bahndamm, Richtung Waltalingen, mit Blick auf Schloss Schwandegg, dann durch die fruchtbare Ebene des Stammheimertal nach Oberstammheim. Hier wandern wir ein gutes Stück durch die Ortschaft mit den prachtvollen Riegelhäusern, Brunnen, zum Hotel Hirschen, dem zweiten Ettappenziel. Hier erwartet uns bereits die Gruppe gemütlich, die von Hedi und Eugen, zum Hotel Hirschen gefahren wurden. In der traumhaften Gartenwirt- schaft lassen wir uns verwöhnen. Nach gut zwei Stunden, heisst es diesen wunderschönen Ort wieder zu verlassen.

Die Sportlichen wandern auf der alten Stammheimerstrasse über den Stammerberg (Seerücken) nach Stein am Rhein. Die Gemütlichen werden auf Umwegen über Nussbaumen ins Städtchen Stein am Rhein gefahren. Wir haben Zeit – eineinhalb Stunden -, die Stadt und den  Rhein zu geniessen. Dann wandern wir zum Bahnhof, der sich „ennet“ der  Brücke befindet. Fast gleichzeitig mit den Wanderern treffen wir auf dem Bahnhof ein. Ein Wehmutstropfen dieser Reise – wegen dem vielen Wasser  im Rhein, können wir die weltberühmte Flussfahrt nach Schaf-fhausen nicht antreten. Wir fahren stattdessen mit dem Zug in die Munot Stadt, dem letzten Etappenziel. Es steht uns reichlich Zeit zu Verfügung, um ganz individuell Schaffhausen zu erleben. Anschliessend fahren wir dann mit dem Zug nach Zürich; sehen vom Zug aus auf den Rheinfall. Das viele Wasser tost über die Felsen.

Vor Zürich sehen wir noch auf den Flughafen. Unsere Reisegruppe wird kleiner – die ersten Teilnehmer verabschieden sich. Mit dem nächsten Zug fahren wir nach Aarau.

Glücklich, zufrieden, müde und erfreut über die gelungene „Schulreise“ treffen wir in Menziken ein.

Tourenleiter:  Robert und Ursula Stolz

Teilnehmer:
Ruth Aeschbach, Peter Aeschbach, René Amsler, Kristin Baumgartner, Marlies Betschart, Beatrice Bucher, Jost Bucher, Annelies Forrer, Hugo Forrer, Heidi Brehm, Jörg Frei, Regula Gacond, Marc Gacond, Doris Graf, Marianne Graf, Richard Graf, Theres Haller, Ingrid Hasler, Rolf Hasler, Ingrid Knobel, Walter Knobel, Rosmarie Minnig, Samuel Moser, Vreni Müller, Hanspeter Müller, Ruth Rötheli, Markus Rötheli, Ruth Sandmeier, Walter Sandmeier, André Sommerhalder, Ursula Stolz, Robert Stolz, Kari Stutz, Erika Wiederkehr, Reinhard Willi.

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