Hochtour Gross Spannort

vom 8./9. Juli 2023

Tourenleiter: Wyder, Yanick Schneider

Teilnehmende: Fabian Kyburz, Seline Ackermann, Matthias Wyder, Christian Müller, Rahel Schnarwiler

Um 13:00 trafen wir uns bei der Talstation der Fürenalpbahn. Für 5.- konnten wir noch weiter bis zum Parkplatz nach Herrenrüti fahren. Wie liefen zuerst im Surenental aufwärts bevor es an die Vernichtung der 600Hm zur Spannorthütte (1956m) ging. Als wir bei der Hütte ankamen genossen wir noch den restlichen Nachmittag und anschliessend ein sehr leckeres Abendessen.

Am nächsten Tag war um 4 Uhr Morgenessen angesagt und kurze Zeit später machten wir uns schon auf den Weg.

Auf einem wbw-Pfad über endlose Schutthalden erreichten wir schliesslich die Schlossberglücke (2624m). Für den kurzen Abstieg zum Anseilplatz auf dem Gletscher ist ein Fixseil vorhanden dank dem wir gemütlich auf den Gletscher kamen. In gebührendem Abstand zum Gross Spannort (Steinschlag) zogen wir zunächst südostwärts über den Gletscher, um zuletzt das Spannortjoch anzupeilen. Wir genossen dabei einen permanenten Blick auf Zwächten und Krönten.

Die meisten Höhenmeter waren an dieser Stelle zwar vernichtet, doch der Schlussaufstieg über den Südgrat nahm viel Zeit in Anspruch. Wir fanden hier eine Kombination aus Kletterstellen und schuttigem Gehgelände. Die anspruchsvollste Kletterei folgt gleich oberhalb vom Joch (III). Die nächste, mittlere Kletterpassage überstieg den II Grad nicht. Über ein Schneefeld erreichten wir anschliessend in wenigen Minuten den Gross Spannort (3198m). Wir machten eine kurze Pause auf dem Gipfel und anschliessend auch das obligatorische Gipfelfoto.

Aus einer Mischung von Abseilen und kurzen Seil gelangen wir wieder zurück zum Joch. Danach rutschen wir gemütlich den Gletscher runter und seilten uns wieder ab. Der darauffolgende lange Schlussabstieg ins Surenental löste bei niemandem Freudenschreie aus. Immerhin konnte er durch eine Kuchen- und Röstipause auf der Hütte zweigeteilt werden. Schliesslich kamen mit einer Schuhsohle weniger jedoch wohlbehalten unten wieder an.

Rahel Schnarwiler

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