Flusswanderung Laufenburger-8i

vom 9. April 2024

An- und Heimreise: mit ÖV
Anzahl Teilnehmer: 17
Start und Schluss der Wanderung: Bahnhof Laufenburg
Teilnehmer: Ruth Rötheli; Ingrid und Walter Knobel; Sibylla Haller; Hugo Forrer; Regula und Marc Gacond; Jörg Frei; Richard Graf; Marlise Betschart; Willi Truttmann; Beatrice und Jost Bucher; Rolf Hasler; Käthi Hediger; Marta und Theo Bachmann

Pünktlich trifft das Postauto um halb zehn in Laufenburg ein. Es bläst ein kalter Wind und es kann jeden Moment mit regnen beginnen; also kein gemütliches Wanderwetter, aber wer sind wir denn? Gegen den Startkaffee mit Gipfeli beim Beck Maier hat trotzdem niemand etwas einzuwenden. Vielleicht verbläst der Wind die grauen Wolken bis es losgeht – so hoffen wir jedenfalls. Etwa um halb elf beginnen wir die Wanderung. Durch das Wasentor, die Wasengasse hinunter, die Fischgasse hinauf kommen wir zur alten Rhein-Brücke und verlassen die Schweiz zum ersten Mal.

Vom neu gebauten Steg (Hängebrücke) haben wir einen schönen Überblick auf die Städtchen Laufenburg. Jetzt hat der Regen richtig eingesetzt und wir uns daher mit Schirm und Regenkleider ausgerüstet. Noch einige hundert Meter und wir kommen beim Kraftwerk Laufenburg an. Der Bau, mehr als hundert Jahre alt, ist schon sehr beeindruckend: zuerst die Schleuse für die Schiffe, dann die Schleusen an schweren Ketten und das Maschinenhaus. Nur schade, dass man nicht ins Maschinenhaus hinein gehen kann. (Es werden keine Führungen mehr in Laufenburg gemacht, das war die Auskunft am Telefon.) Zufälligerweise treffen wir jemanden, den wir solange „bestürmen“ bis er uns eine ganz spezielle Führung anbietet. Zuerst mit dem Warenlift in die Unterwelt, das heisst ins Maschinenhaus mit den zehn Turbinen und Generatoren (mit den Namen Andrea bis Katja), dann nochmals über eine steile Treppe noch weiter hinunter und unter den Maschinen hindurch. Einerseits ist es schön warm hier aber auch recht laut. Herr Schüttel, so heisst nämlich der „jemand“, hat uns viele technische Daten zur Anlage geben können. Wir bedanken uns für die Führung und machen uns auf den Weg zum Restaurant Warteck, denn zwischenzeitlich ist es zwölf Uhr vorbei. An der Wärme und im trockenen geniessen wir den Tagesteller und etwas zu Trinken. Es ist immer noch regnerisch, doch die obere Hälfte des „8-is“ wartet noch auf uns. Nochmals über die Brücke, auf die deutsche Seite hinüber, geht es jetzt dem Rhein entlang aufwärts bis zur neuen Europa-Brücke. Hier liegt das Einkaufszentrum Laufenpark, wo sich ein Teilnehmer unserer Gruppe mit einem viermal günstigeren Medikament eindeckt. Zurück auf der Schweizer Seite kommt nochmals die Sache mit dem „Höhe-über-Meer-Problem“ beim Bau der Brücke zur Sprache und auch die „Geographiefrage auf hohem Niveau“ von Walter. Wieder im Städtchen angelangt, besichtigen wir noch die Katholische Kirche von Innen. Und zuletzt auf dem Programm: die Besteigung der Burgruine von wo wir unser „8-i“ von oben begutachten. In der Zwischenzeit ist es vier Uhr geworden. Beim Bahnhof verabschieden wir uns und die Gruppe strömt auseinander, die Berner mit der Bahn, die meisten anderen mit dem Postauto nach Aarau oder mit demjenigen
nach Brugg.

Leitung der Tour: Theo Bachmann

PS:
Für mich war das Highlight-des-Tages, nebst der doch vielen Teilnehmern, die Führung im
Kraftwerk. Ich hatte schon einmal eine Führung, das war aber vor mehr als 50 Jahren, heute, mit den neuen Maschinen, sieht es ganz anders aus.

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