Hochtour Piz Kesch

vom 18./19. August 2018

Am Samstag trafen wir uns zu viert um neun Uhr und fuhren erstmal Richtung Pfäffikon, um noch zwei weitere Teilnehmer abzuholen. Dann gings Richtung Bündnerland. In Bergün, Chants parkierten wir das Auto. Natürlich lösten wir auch ein Parkticket. Wir warfen so viel Münz in den Automaten, dass wir anstatt zwei Tagen ganze sechs hätten bleiben können. Anschliessend machten wir uns bereit für den Aufstieg zur Keschhütte. Unterwegs begann es zu regnen. Als wir nach zwei Stunden ankamen, waren wir ziemlich nass. Nachdem alle trockene Kleidung anhatten, stärkten wir uns bei einem Apéro für die Seil- und Knotenkunde, welche aufgrund des Wetters, im Schlafraum stattfand. Jetzt waren wir alle hungrig und freuten sich auf das Abendessen. Nach dem leckeren Znacht verbrachten wir einen gemütlichen und geselligen Abend. Es wurde allerdings nicht allzu spät, da am nächsten Tag um 0415 Uhr bereits der Wecker klingelte. Durch das Frühstück gestärkt machten wir uns mit Stirnlampen auf den Weg Richtung Gletscher. Nach einer Stunde hatten wir diesen erreicht. Nun montierten wir die Steigeisen und konnten Knoten, welche wir tags zuvor gelernt hatten, direkt anwenden. Auf dem Gletscher kamen wir zügig voran. Als wir unterhalb des Gipfels wieder Fels erreichten, machten wir ein Steigeisendepot und stiegen die letzten Meter zum Gipfel auf. Kurz vor neun Uhr erreichen wir diesen und wurden bei bestem Wetter mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Dank des Rucksackinhaltes unseres jüngsten Teilnehmers hätten wir den Gipfelschnaps sogar aus Espressotassen trinken können. Wir stiegen wieder auf dem gleichen Weg ab bis zu unseren Steigeisen. Nachdem diese montiert waren, marschierten wir zurück zur Keschhütte. Dort machten wir nochmals Pause. Den Abstieg zu unserem Auto gingen wir in gemütlichem Tempo, da alle bereits die Müdigkeit in den Beinen spürten.

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