Bergrundwanderung Farneren

Teilnehmer (20)  Beatrice und Jost Bucher, Ursula Fischer, Regula und Marc Gacond, Ingrid und Rolf Hasler, Ruedi Hintermann, Esther und Urs Hupfer, Katharina Kamer, Ingrid und Walter Knobel, Ruth und Markus Rötheli, Ruth und Hans Peter Urech, Brigitte Zeltner, Kristin und Guido Baumgartner (TL)

Genug downgelockt und virokratisiert! 20 HomberglerInnen suchten gemeinsam die Freiheit in der Natur und das beflügelnde Miteinander nach über drei Monaten Karenz. Um 8 Uhr beellbögleten oder befussten wir uns im Schüpfheimer Café Zihlmann, wo wir uns bei aufgelockertem Schutzkonzept stärkten und lebhaft austauschten. Alsbald machten wir uns auf den Weg unter noch bedecktem Himmel. Die Wetterprognose war in den vergangenen Tagen von miserabel zu weniger schlecht aufgestiegen und ersparte damit der hadernden Tourenleitung das Verschieben oder gar Absagen. Nun ging’s an den mässig steilen  Aufstieg in gemächlich-rhythmischem Tempo auf gut ausgebautem Wanderweg zum Stolenkreuz (Kurzpause, schöne Aussicht über’s Entlebuch und Napfgebiet). Unter weiterhin munterem Geplauder stiegen wir tatzelwurmmässig zur Oberstolenhütte hoch, auf deren prächtigen Vorplatz wir uns an den grosszügigen Tischen ausbreiteten, mampfend die schöne Umgebung aufsaugend. Nach insgesamt knapp drei Stunden erreichten wir die FARNERE (1570m): gemütliche Mittagspause, Rucksackverpflegung ums Gipfelkreuz verstreut, Aussicht etwas eingetrübt: die Berner Riesen konnten nur auf den neuen Panoramatafeln bewundert werden.

Frohen Mutes wanderten wir, vom Niederschlagsradar beruhigt, mit sanftem Gefälle talwärts, oben kurzzeitig auf konzentrationserheischenden, viehzertrampelten Wanderwegen. Sonst war’s eher ein Wandeln auf angenehmen Naturwegen durch die anmutige Biosphären Landschaft unter nun aufblitzenden Sonnenstrahlen. Bei der letzten Pause auf der Wiese um die Bruderklausenkapelle in Chlusstalde hatte dann die Junisonne den Himmel erobert. Einige schätzten darob den kühlen Kurzbesuch beim Landespatron, andere die Lourdes «Grotte». Nach dem Kurzreferat über die «Unesco Biosphäre Entlebuch» führte uns der letzte, lauschige Abschnitt der Waldemme entlang durch Wälder und über Fluren in den Schüpfheimer Adlergarten: Ein unverhoffter Gartenplausch unter Kastanienbäumen! So jetzt: Bier her, saurer Most oder sonst was Flüssiges! Und es wurde an Coupes und Glacés geschlabbert oder feine Quiches geknabbert. Mmhh.. alles warmherzig zubereitet von der sympathischen indischen Gastwirte Familie, die ihren Wirtesonntag unterbrachen und gleich noch mit weiteren Gästen belohnt wurden. Einfach schön und harmonisch war’s mit euch!

Herzlich

Guido Baumgartner

Tourendaten Knapp 14 km, je 911 m Höhendiff. Nettowanderzeit 5 ½ h, brutto unterwegs 6 ¾

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