Bergtour Gemmenalphorn

vom 14. Juli 2020

TourenleiterinRomy Erb Knobel
TeilnehmendeBättig André, Frey Jörg, Hasler Rolf, Hupfer Esther, Hupfer Urs, Kamer Katharina, Knobel Röbi, Zeltner Widmer Brigitte

Nach dem Treffen zum Startkaffee, im Beizli neben der Niederhornbahn, oben in Beatenberg, fuhren wir mit dem Ortsbus zur Busstation „Wydi“. Petrus hat uns mit milden Temperaturen, Sonnenschein und Wolken beglückt. Gleich zu Beginn wurden die Wadenmuskeln gefordert – es ging steil bergan, höher und höher, auch über unzählige Stufen. Dank der guten Kondition aller TeilnehmerInnen kamen wir flott voran. Nach den ersten 450 Höhenmetern erreichten wir ein offenes Gelände für die erste Rast. Alle bewunderten die reiche Blumenvielfalt rundum, genossen die frische Bergluft und die Ruhe, waren wir doch, bis auf einige Wanderer, alleine unterwegs. Bei der Alp „Oberberg“ auf 1’816 müM gab es dann die Mittagsrast. Bald trottete gemächlich eine grosse Herde Kühe heran – das Glockengebimmel sorgte für eine schöne Stimmung. Aber auch die glücklichen, lebendigen, in der Erde wühlenden Alpen-Schweine waren schön zum Beobachten.

Nach gut einer Stunde abwechslungsreicher Szenerie, leider ohne Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau – einige Wolken verwehrten uns deren Anblick, erreichten wir wiederum auf steilem Weg, unser Ziel, das 2’061 m hohe Gemmenalphorn. Dieses Gebiet ist eine Top-Destination für alle, die Steinböcke ganz aus der Nähe sehen möchten. Auch die Fotografen unter uns kamen voll auf die Rechnung. Diese Tiere zeigen den Wanderern gegenüber keine Scheu – für sie ist es wichtig, sich von den Gratrücken und den Wiesen jederzeit in die schroffen Nordhänge zurückziehen zu können. Deren Anblick, auch der vielen Jungtiere, sorgte bei uns für Entzücken und Abwechslung.

Vom Gipfel reichten unsere Blicke von der Schrattenfluh, über die Berner Voralpen, die ganze Jurakette bis ins Mittelland. Immer wieder schauten wir rechterhand in das tief unter uns liegende Justistal sowie auch auf den gegenüber liegenden imposanten Sigriswilergrat. Nach dem steilen Abstieg vom Gipfel, gab es noch zwei Gegenanstiege bevor wir wie geplant um 16 Uhr das Niederhorn erreichten. Dort genossen wir aus der „Apotheke“ überteuerte Fruchtwähen und liessen den Tag nochmals Revue passieren. Knieschonend brachten uns die Niederhorn Bahnen runter nach Beatenberg bzw. Beatenbucht. Glücklich und zufrieden verabschiedeten wir uns – Röbi und ich aalten uns noch eine Weile in den kühlen Fluten des Thunersees.

Ich danke allen Beteiligten herzlich für die schönen, gemeinsamen Stunden und sage „bleibt weiterhin gesund, so fit und munter“

Romy

Fakts: reine Wanderzeit 5 1/4 Stunden
Aufstieg kumuliert 1’180 Hm – Abstieg 430 Hm

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