Hochtour Gspaltenhorn

vom 11./12. Juli 2020

TourenleiterSeverin Bucher
TeilnehmendeSarina Schmid, Jonas Schmid

Mangels Anmeldungen bei der Sektion wurden die Mitglieder der JO als Teilnehmer angefragt. Mit den Geschwistern Schmid waren wir eine motivierte Gruppe.

Bei leichtem Nieselregen starteten wir um 9.30 Uhr auf der Griesalp (1409 müM) in Richtung Gspaltenhornhütte (2454 müM). Der Weg führte zu Beginn dem Gamchibach entlang hoch zur Gamchialp. Anschliessend führte die Route unter Felsbändern zur Moräne hoch und dann weiter zur Hütte. Dank Regenschirmen am Wegein- und ausgang blieben wir trotz einigen Wasserfällen trocken. Nach 3h 30min konnten wir auf der Terrasse das Mittagessen geniessen. Das Wetter war am Nachmittag leider bewölkt und neblig. Die Motivation für den kleinen Klettergarten unterhalb der Hütte war dementsprechend nicht allzu gross. Dem gemütlichen Nachmittag auf der Hütte war allerdings auch nichts auszusetzen.

Am Sonntag starteten wir bei perfektem Wetter um 04.45 Uhr. Der Weg führte als erstes steil hoch bis zum Bütlassesattel (3019 müM). Im Schutthang waren wir nicht die einzigen Bergsteiger. Insgesamt wollten an diesem Tag 14 Personen den sogenannten «Leiterngrat» zum Gspaltenhorn (3436 müM) hoch. Dementsprechend viel Steine wurden von den vorhergehenden Seilschaften ausgelöst. Zum Glück verlief der Weg schräg hoch, wobei wir nicht direkt betroffen waren. Beim Sattel legten wir unsere Kletterausrüstung an und einige Höhenmeter später seilten wir uns an. Der Grat hoch zum Gipfel war interessant und zum Geniessen. Trotz kleineren Staupausen kamen wir gut voran und standen kurz nach halb 10 auf dem Gipfel. Nach kurzer Stärkung nahmen wir den Abstieg in Angriff. Mittels Abseilen, Abklettern und Hinunterlaufen konnten wir am frühen Nachmittag unsere verdiente Stärkung in der Hütte zu uns nehmen. Mit vollen Bäuchen und Rucksäcken machten wir uns auf den Weg zurück zur Griesalp. Die Moral auf dem Rückweg war trotz schweren Beinen hervorragend. Der kurze Halt auf der Gamchialp mit Alpkäsekauf liessen wir uns nicht nehmen. Nach einer 14h-Tour stand einer Erfrischung im Bach nichts mehr im Weg, bevor es mit dem Auto auf den Heimweg ging. Eine lange aber abwechslungsreiche Tour ging so zu Ende.

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