vom 18. Juli 2020

Ausgeschrieben waren 2 Tage mit Klettern und Biken. Da wir das Abenteuer jedoch nur zu zweit in Angriff nahmen, entschieden wir uns, einen Tag mit etwas abgeändertem Programm unterwegs zu sein. Um 8 Uhr trafen wir uns in Flums: Velo ausladen, Kletterausrüstung einladen: es ging zuerst an den Fels. Hoch über dem Walensee thronen die Churfirsten. Wir wanderten (und kraxelten) zu dessen „Hohwand“, einem Vorbau des „Hinterrugg“. Ein kühler Wind pfiff entlang der steilen Wand. Sie lag noch im Schatten als wir uns anseilten, ein paar schwarze Wasserstreifen sind geblieben vom Regen des Vortages. Der Fels war gleich vom ersten Meter weg fordernd und blieb durchwegs abwechslungsreich. Die einzige Konstante war der extrem raue Kalk und der wunderbare Tiefblick auf den grünblau schimmernden Walensee. Typisch für die Churfirsten: Obwohl eigentlich ein sonniger Tag, wurden wir immer mal wieder von Nebelschwaden eingehüllt. Anfangs Nachmittag kritzelten wir gut gelaunt unsere Namen ins Routenbuch und machten uns auf den gemütlichen Abstieg entlang des Wanderweges. Gegen den aufkommenden Hunger und Durst halfen Rösti mit Fleischkäse und Spiegelei und zwei „Bschorles“ im Kurhaus Lüsis hoch über dem Talgrund. Eigentlich stände jetzt noch das „Biken“ auf dem Programm. Doch irgendwie war der Tag auch so schon perfekt. Wir beschlossen, diesen Teil beim nächsten mal nachzuholen 😉