Skitour Mutteristock 2294m

vom 13. Februar 2021

TourenleiterDani Forrer
TeilnehmerIsabelle Schenkel, André Bättig, Dani Scheiwiller, Tobias Hochstrasser

Wenn genügend Schnee liegt, ist das Wägital bestimmt kein Geheimtipp für Skitouren. Als ÖV Tour ist der Mutteristock auch bedingt geeignet, da von der letzten Postautostelle bis zur Beginn der Tour ein einstündiger Fussmarsch auf einer Teerstrasse zu machen wäre. Normalerweise gebe es beim Restaurant Stausee einen Veloverleih, aber der hat wegen zu geschlossen. Und so waren bereits Dutzende Autos auf den kleinen Parkplätzen und entlang der Strasse parkiert, als wir immer noch relativ früh den Startpunkt erreichten. Auf gut Glück sind wir bis zu Beginn der Aufstiegspur gefahren und genau da war noch ein Parklplatz frei. Oder wie ein Teilnehmer treffend bemerkte: „Gut parkiert ist halb aufgestiegen“.

Der Aufstieg erfolgt durch verschiedene Geländekammern. Zuerst steil durch Wald und halboffene Wiesen, dann eine Querung unterhalb einer Felswand. Anschliessend über weite offene Hänge und ganz zum Schluss über einen Rücken bis auf den Gipfel. Das Wetter war kalt und der Hochnebel, den die Bise im Mittelland weggeblasen hatte, blieb hartnäckig in den Voralpen hängen. Dies bescherte uns oberhalb von 1500m ein fantastisches Nebelmeer aber auch nicht durchgehend schönes Winterwetter. Der Schnee war dafür umso besser. Die kalten Temperaturen haben den gefallenen Neuschnee perfekt konserviert und die mehrheitlich nordseitige Ausrichtung haben uns phantastische Abfahrtsverhältnisse präsentiert. Zum Glück fahren die meisten Tourengeher wieder dort ab, wo sie aufgestiegen sind, so dass wir noch Massenhaft unverfahrene und stiebende Pulverhänge gefunden haben.

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