Schneeschuhtour Langis

vom 22. Februar 2022

Draussen windig und Schneetreiben, drinnen im Berggasthaus Langis ein Haufen unternehmungslustige Homberglerinnen und Hombergler beim obligaten «Startkaffi». Kurz vor 10 h setzte sich der 34-füssige Tatzelwurm ab Langis Richtung Schwendi-Kaltbad in Bewegung. Schon bald merkten wir, dass die Entscheidung, die vorgesehene Tour zum Brisenhaus ins lawinensichere Langis zu verschieben, richtig war. Entspannt schlängelten wir uns durch die märchenhaft verschneite Landschaft dem Schlierenbach entlang. Dass wir den Jänzi – Panoramatrail wegen ca. 20 cm Neuschnee frisch spuren durften verlieh dieser heute nur von uns begangenen Tour etwas Abenteuerliches. Schöner könnte es gar nicht sein! Wir genossen die nordisch anmutende Landschaft und die ersten Sonnenstrahlen, die die graue Wolkendecke schon bald einmal durchbrachen.

Um die Mittagszeit erreichten wir die Egg wo wir vor dem Hüttli, mitten im Märchenwald ausgiebig Rast hielten. Nach dem Lunch und einer Abwägung auf welchem Weg es nun weiter gehen sollte, entschieden wir uns, direkt nach Süden abzusteigen und das Jänzi links liegen zu lassen. Auf einem Bobbahn ähnlichen Hohlweg gings steil hinunter zur Wolfetsmatt. Kaum aus dem Wald, eröffnete sich eine herrliche Aussicht, vom Brisen über Titlis zu den Berner Alpen und unten im Grünen der Sarner- und weiter oben der Lungern See. Die Sonne hatte genau zur richtigen Zeit für ca. 2 h die Wolken verbannt. Wir genossen die Wärme und wanderten in leichtem Tenue auf dem, zum Glück nicht gepfadeten Weg mehr oder weniger flach und ohne Anstrengung zur Hohnegg.

Damit wir nicht auf der Hauptstrasse zurück nach Langis wanderten mussten, entschied ich mich, zur Ochsenalp abzusteigen und von dort dann nochmals in einem Schlussaufstieg den Parpkplatz Langis zu erreichen. Nachdem ich mich im ersten Anlauf verstiegen hatte, zogen es einige vor, auf der Asphaltstrasse zurückzumarschieren– die Andern haben den abwechslungsreichen Umweg genossen.

Die lohnende Tour wurde im Berggasthaus Langis abgeschlossen. An den fröhlichen Gesichtern zu urteilen hat’s allen gefallen, dem konnten auch die den Chauffeuren verteilten Parkbussen keinen Abbruch tun.

Euer Tourenleiter

Röbi Knobel

Für die Statistik:

17 Teilnehmer, 9.5 km 450 m Höhendifferenz für die Teilnehmer mit Rückweg auf der Strasse und 10 km mit 600 m Höhendifferenz für die Ochsenalp Gruppe.

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