Wandertage Schwarzwald

vom 29. Mai – 1. Juni 2023

Tourenleiter: Walter Knobel

Teilnehmende: Brehm Heidi u Peter, Bucher Beatrice u Jost, Boss Lilli, Fischer Ursi u Thomas, Frei Jörg u Friedli Frei Annemarie, Gacond Marc u Regula, Haller Jörg u Sibylla, Haller Theres, Hasler Ingrid u Rolf, Hupfer Esther u Urs, Kamer Katharina, Knobel Ingrid u Walter, Moser Sam, Pertl Silvia, Rötheli Markus u Ruth, Sommerhalder André, Spengler Margret, Truttmann Willi, Urech HansPeter u Ruth, Villiger Monika, Vogel Monique u Hansjörg

1 Tag: Baumgartner Guido u Kristin

29.05.23, Anreise, Belchen (1414m)

Pfingstmontag, Himmel einfach blau!
Einunddreissig ganz genau
treffen sich im Hotel Belchen,
dem schmucken Gasthause, in welchem
sie die nächsten Tage wohnen
für Schwarzwaldtouren, die sich lohnen.

Startkaffee, und kurz nach zehn
sieht man die ganze Gruppe geh’n
durch den Wald zur Talstation
der Belchenbahn. Weil es sich lohn’,
den Belchengipfel zu bezwingen,
lassen sich vier per Bahn hochbringen.

Obsi geht’s auch für die Andern,
die auf den Gipfel lieber wandern.
Punkt zwölf kann man die Gruppe loben:
zum Gipfel-Picnic alle oben!
Dabei die tolle Sicht geniessen –
der Schwarzwald liegt uns hier zu Füssen.

Das Gros zu Fuss den Bergpfad runter,
nach Krinne, dieweil fünf ganz munter
sich per Bahn ins Tal bewegen.
In Krinne nochmals überlegen,
ob ‘s Wiedner-Eck das nächste Ziel
und wer direkt nach Multen will.

Ein halbes Dutzend will es wissen,
das letzte Stück zu Fuss nicht missen.
Das Hotel – sonnige Terrasse
und kühles Bier, klar, aus dem Fasse.
Jetzt Zimmerbezug und retablieren,
pünktlich zum Apéro aufmarschieren.

30.05.23, Feldberg (1494m)

Überraschungen heut angesagt –
die Nummer 1 wird nicht beklagt:
Strasse zum Feldberg nunmehr frei –
dann Überraschung Nummer 2:
die Beiz, wo man sich treffen will,
geschlossen, alles mäuschenstill.

Überraschung Nummer 3:
die Bahnen fahren nicht im Mai.
Weil man den «Bismark» sehen muss,
heisst es für alle nun «zu Fuss».
Der Weg dorthin ist nicht «lontano»,
die Gruppe 3 geht piano piano.

Der Himmel nicht mehr ganz so heiter,
die Gruppe 1 geht zügig weiter
zum Feldberg-Gipfel, wo es windet,
so dass man bald den Abstieg findet
hinunter in die tiefe Senke
mit der «Zastlerhütten-Schenke».

Zeit hier für die Mittagspause
mit uriger Markgräfler-Jause.
Nach dem frugalen Mittagsmal
auf einem Waldweg rustikal
geht’s etwas steil erst in die Höh’,
dann auf und ab zum stillen See.

Gemütlich sitzen, sich erholen,
bevor dann «Freimarsch» wird befohlen.
Fast malerisch ist dieser Weg
empor zum Feldbergdorf – und zweg
sind alle Wanderleute
nach dem Feldbergsteig von heute.

Überraschung Nummer 4
für Gruppe 2: statt einem Bier
geschlossene Hütten zu beklagen –
man trinkt nur, was man mitgetragen.
Im Feldbergdorf dann, ganz am Schluss,
kommt man doch noch zum Biergenuss.

Die Gruppe 3 – wir gratulieren –
sieht man zufrieden abmarschieren.
Ihre Tour war zwar gerafft,
doch haben ‘s Denkmal sie geschafft.
Ein schöner Feldbergtag! Und froh
kommt jedermann zum Apéro.

31.05.2023, Herzogenhorn (1415m)

Punkt 9 Uhr wird einkolonniert.
Im «Fliegermarsch motorisiert»
fährt die Kolonne nach Bernau.
Der Himmel wieder strahlend blau.
Die Gruppen werden eingeteilt:
3 ist die Gruppe, wo ‘s nicht eilt.

Der Alb entlang geht’s nach St Blasien
(das nicht so weit ist, wie Abchasien,
doch stellt die Gruppe etwas später
fest: doch fünfzehn Kilometer!)
Und trotz «Birewegge»-Füssen,
konnten sie die Tour geniessen.

Die Gruppen 1 und 2 geh’n steiler.
Im Dörfchen dann der zweite Teiler:
Gruppe 2 sucht eine gute,
nicht gar so rustikale Route.
Aussichtsreich führt bald ihr Weg
dem Hang entlang – man fühlt sich zweg.

Gruppe 1 sieht man dann steigen –
sie mag wohl ihre Fitness zeigen.
Doch gibt’s nach einer guten Stunde
im «Krunkelbach» ‘ne Kaffeerunde.
Dann aber nochmals ganz gediegen
im Wald zum Herzogenhorn gestiegen.

Ein letztes «Bahnbort», man befindet
sich auf dem Gipfel, wo’s stark windet.
PicNic, Hunger nicht so mächtig,
dafür jedoch die Aussicht prächtig!
Nach einer halben Stunde munter
ziemlich steil nach Hof hinunter.

Flach geht’s dann dem Bach entlang,
Parkplatz, «Rössle», Gläserklang,
denn dort sitzt schon die Gruppe 2 –
man fragt sich: «Wo ist Gruppe 3?»
Thomas nach St Blasien befohlen,
um dort 3 Damen abzuholen.

Dann kommen sie, ganz aufgestellt,
‘s wird von Erlebnissen erzählt.
Monika findet, man kann zeigen:
Gruppe 3 kann jetzt «aufsteigen».
Toll war der Tag – und niemand klagt:
Der Aperitif ist angesagt.

01.06.2023 Staufen, Heimfahrt

Wieder blauer Himmel, Sonne.
Nordwärts startet die Kolonne
zum letzten Schwarzwald-Wandertag.
Ziel bekannt – ‘s ist keine Frag’!
Und beim Treffpunkt warten zwei:
Kristin und Guido heut’ dabei.

Den Bahnhof finden ganze drei –
die Andern «donnern» dran vorbei…
Schuld: beim Dorfeingang davor
trennt die Kolonne ein Traktor.
So heisst es denn: Telefonieren
und etwas später abmarschieren.

Ein Anfang, der für alle passt:
Der Knappenweg – romantisch fast!
Gruppen 2 und 3 auf jeden Fall,
bleiben heute ganz im Tal.
Die Gruppe 1 mags etwas strenger
wählt einen Bergweg, der ist länger.

Die Gruppen 2 und 3 studieren,
welche Wege wohin führen:
Ist’s Wander- oder Velospur?
Gar nicht so einfach, diese Tour….
Doch ‘s hat niemand sich verlaufen –
alle finden ‘s Städtchen Staufen.

Gruppe 1 mag’s rustikal,
fast dschungelhaft. Der Pfad ist schmal.
Brennnesseln, Fingerhut und lange
Gräser. Indes keine Bange:
dank Karte und mit Komoot’s Rat
findet man den gesuchten Grat.

Den offiziellen Wanderweg
nach Staufen macht man für uns zweg,
Nach flottem Aufstieg geht’s bald munter
zum Stationenweg hinunter,
der ‘s punkto Steilheit in sich hat.
Er führt uns mitten in die Stadt.

Es gibt nicht mehr viel zu laufen
im schmucken alten Städtchen Staufen.
Für ‘s Mittagessen und Getränke
finden wir ‘ne gute Schänke.
Ja, jeder Abschied kommt einmal…
zum Bahnhof, Zug nach Münstertal!

Abschied. Toll waren diese Tage
für uns alle, keine Frage.
Danke Ingrid, danke Walter!
In fortgeschrittenem Alter
haben wir höchste Höh’n bezwungen –
die Wandertage sind gelungen!!!!

Rolf Hasler

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