Bei schönem Wetter reisen wir nach Grindelwald und sind überrascht, dass die hohen Berge etwas Neuschnee bekommen haben. Was heisst das für unsere Hochtour? Nach einer Stärkung im Hotel Wetterhorn lässt uns das Postauto stehen. Also nehmen wir eine zusätzliche Stunde in Kauf und steigen zur Glecksteinhütte auf. Ich bin beeindruckt, wie sich das Tal und die ganze Gegend verändert hat: War ich doch vor einigen Jahren statt auf dem Hüttenweg über den Gletscher aufgestiegen. Wir hatten genügend Möglichkeiten für einen Tag Ausbildung, Gletscherspalten und Eiswändchen zum Üben- heute ist da ein tiefer Taleinschnitt mit Bach.
Tourengänger: Dani Schaffner, Thomas Läuchli, David Eichenberger
Um die Bündner Tourismusbranche zu unterstützen, legten wir die ersten 600 Höhenmeter des Hüttenweges von Disentis in die Camona da Cavardiras mit der Seilbahn zurück. Der anschliessende Fussweg folgte zunächst nur leicht ansteigend dem Kessel des Val d’Acletta bevor er deutlich steiler zum Brunnipass führte, der uns Zutritt zum Brunifirn gewährte. Das Wegstück über den Gletscher war bestens mit grossen Pilonen markiert und würde das seilfreie Begehen auch bei Schneebedeckung erlauben. Doch schon vom Pass her bestätigte sich der bekannte und eklatante Schneemangel, der auch für die Wasserversorgung der bis auf den letzten Platz ausgebuchten Cavardiras-Hütte ein Problem darstellt.
Dank Wolken bot sich uns am Abend vor der Hütte eine schöne Stimmung. Das Gewölk begleitete uns auch am Gipfeltag, verwehrte hie und da den Blick auf den Routenverlauf und beraubte uns der ansonsten grandiosen Aussicht vom Gipfel. Dank der tollen Dreiergruppe tat dieser Umstand der Tour keinen Abbruch, trieb uns aber zusammen mit dem kühlen Wind zum Abstieg und schon bald erreichten wir wieder den flachen Teil des Brunnifirns und hielten Ausschau nach den Pilonen, die uns den Rückweg zum Brunnipass wiesen. Bei einem kalten Getränk im Panoramarestaurant Caischavedra genossen wir die Aussicht, die deutlich besser war als einige Stunden zuvor auf dem Oberalpstock, und bedauerten die ungeschützten Gletscher der Medelsergruppe, deren Eis in flüssiger Form unaufhaltsam zu Tale fliesst.
Bei leichtem Regen haben wir unser JO Lager im Unterwallis gestartet. Champex-Lac war der Treffpunkt für unsere verschiedenen Fahrgemeinschaften. Bevor wir uns auf den Sessellift begaben, wurden wir mit dem ganzen Klettermaterial ausgerüstet.
Teilnehmer: Sarina Schmid, Jonas Schmid, Yanick Schneider, Larissa Berner, Lilian Durrer, Ben Boltshauser, Joschi Bissigger, Ruben Suda
Am Samstag ging es früh los und nachdem sich die Gruppe zusammengefunden hatte, ging es mit den beiden Autos in Richtung Furkapass. Da dieser die vorherige Woche geöffnet wurde, konnten wir bis zum Restaurant Belvédère fahren, um auf dem Rohnegletscher einige Dinge zu lernen und zu repetieren. Zu diesen Dingen gehörten das Gehen und Verhalten auf dem Gletscher. Dafür schauten wir die Steigeisenhandhabung, Seilverkürzung und Seilhandhabung auf dem Gletscher an. Danach ging es in vier 2er Seilschaften ein Stück den Gletscher aufwärts. Das Gehen mit Steigeisen in der felsigen Umgebung schauten wir ebenfalls an, während dieser Übung lernten wir auch das Gehen am kurzen Seil. Nach der Luncheinnahme wurde die Sicherung im Eis mit zwei Eisschrauben und die Eissanduhr angeschaut und selbst erstellt, das Gehen mit Steigeisen auf dem Gletscher und im Schnee bei unterschiedlichen Steilheiten wurde auch gezeigt und auf dem Gletscher geübt und wir mussten alle einen funktionierenden T-Anker mit Eispickel und Bandschlinge bauen.
Ladina Lampert, Livia Dumont, Sarina Schmid, Daniel Lagler, Yanik Schneider
Pünktlich um 7:10 treffen wir uns bei der Station Grindelwald Grund. Zusammen mit einigen anderen gut ausgerüsteten Wanderer, die den gleichen Plan wie wir zu haben scheinen, warten wir gemütlich bei Kaffee und Wasser auf das Jungfraujochbähnli. Unser Ziel: den Mönch über den Südost-Arm des Ostgrates auf- und abzusteigen.
Dani Schaffner, Thomas Bossert, Severin Bucher, Nils Stolp, Jonas Schmid, Fabian Kyburz, Silvan Kyburz, Vincent Schwitter, Patricia Stierli, Pascal Bucher
Zu acht reisten wir bei Top Wetter ins Haslital, unser Ziel die Gelmerhütte hoch über dem Talboden. Maske auf, Platz nehmen – und schon gings mit der steilen Gelmerbahn hoch zum Stausee. Im Gänsemarsch entlang des türkisfarbenen Wassers und Schritt für Schritt die vielen Granit -Stufen höher Richtung Hütte. Trotz der Höhenlage war es sehr tüppig und heiss, innert kurzer Zeit waren wir komplett nassgeschwitzt. Oben hiess uns Hüttenwart Peter Schläppi und sein Team herzlich willkommen. Nach einer erholsamen Mittagspause machten wir uns an die „Arbeit“, es lockten schöne kürzere Mehrsellängen Routen als warm-up für die kommenden Tage.
Mangels Anmeldungen bei der Sektion wurden die Mitglieder der JO als Teilnehmer angefragt. Mit den Geschwistern Schmid waren wir eine motivierte Gruppe.