Hochtour Mönch

vom 08. August 2020

TourenleiterMarco Stadelmann, Nils Stolp, Marcel Rey
TeilnehmerLadina Lampert, Livia Dumont, Sarina Schmid, Daniel Lagler, Yanik Schneider

Pünktlich um 7:10 treffen wir uns bei der Station Grindelwald Grund. Zusammen mit einigen anderen gut ausgerüsteten Wanderer, die den gleichen Plan wie wir zu haben scheinen, warten wir gemütlich bei Kaffee und Wasser auf das Jungfraujochbähnli. Unser Ziel: den Mönch über den Südost-Arm des Ostgrates auf- und abzusteigen.

Nach ungefähr 1h 15min Fahrt durch einen unendlich langen Tunnel und einmal umsteigen auf der kleinen Scheidegg, finden wir uns am Fusse der Jungfrau ein. Es eröffnet sich uns bereits dort ein wunderschönes Panorama mit Sicht auf den Aletschgletscher und die Wallisser Berge.

Wir folgen dem ausplanierten Weg in Richtung Mönchsjochhütte bis zum Einstieg. Nach einigen kurzen Kletterpartien an griffigem Felsen montieren wir unsere Steigeisen. Es ist ein komisches Gefühl mitten im Sommer den kühlen Schnee greifen zu können, aber es tut gut.

Immer mehr Menschen begegnen uns und wir müssen auch auf dem Grat teilweise ausweichen. Nichtsdestotrotz erreichen wir den Gipfel des Mönchs auf 4107 Meter über Meer. Wir geniessen die wunderbare Aussicht in die Innenschweiz und das Berneroberland. Besonders der Eiger beeindruckt in seiner mächtigen Form.

Nach einer kurzen Fotosession machen wir uns auch schon wieder auf den Abstieg. Wir nehmen uns genügend Zeit und versuchen die Kratzgeräusche der Steigeisen auf dem Felsen zu ignorieren. Auch können wir aus der Weite die sich derzeit bildende «Menschen-Ameisen-Strasse» von der Jungfraujochstation zur Mönchsjochhütte beobachten, was sehr spektakulär aussieht.

Früher als geplant verlassen wir das Jungfraujoch mit dem Bähnli und nehmen den Weg in Richtung Aargau wieder auf.
Für ein paar war es der erste 4000er, den sie bestiegen, für andere das elfte Mal auf dem Mönch. Für alle war es jedoch ein Erlebnis, das nicht so schnell wieder in Vergessenheit geraten wird. Livia Dumont

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