Wanderung Appenzellerland

vom Dienstag, 26. April 2022

Frühmorgens – dunkle Wolken ziehen,
leichter Regen…. Es bemühen
sich 26 Hombergleute
zum Appenzeller-Ländle heute.
Ab Zürich IC nach St Gallen
und allen scheint es zu gefallen,
dass der Startkaffee serviert,
dieweil man uns nach Gossau führt.

Umsteigen, Appenzellerbahn,
Postauto das noch warten kann,
worauf es dann nach manchem Rank
uns auslädt: «Haltestelle Lank».
Es schifft und schifft…Schirm aufgespannt,
und weil es steil, wird nicht gerannt.
Doch reizt es auch nicht, abzuhocken –
im Regen tanzen plötzlich Flocken!

Für Pück wird’s nun zu rustikal,
steigt mit Begleitung ab ins Tal.
Die andern machen sich bereit
zum Weitermarsch. Es schneit und schneit…
Durch Gräben geht es, rauf und runter,
durch nasses Gras – wir bleiben munter.
Ab und zu ein Bauernhaus,
und weiter schneit es – welch ein Graus!

Ein Strassenmarsch, das letzte Stück –
die Eingangspforte, wo schon Pück.
Empfangen von zwei Offizieren,
die uns jetzt durch den Bunker führen,
mit Begeisterung erzählen,
wie es war mit den Befehlen
im «Kalten Krieg», und wie der Stab
für die Befehle «Inputs» gab.

Kalt ist’s in diesen Bunkerräumen,
doch, statt von Wärme nur zu träumen,
bewegen wir uns zur Kantine.
Da heitert sich die letzte Miene
auf: Chäshörnli, Epfelmues, Südwooscht,
Bernecker-Roten «fö de Dooscht»…
Geniessen, fragen, diskutieren,
bevor wir wieder abmarschieren.

Dann auf zu Marsches zweitem Teil –
zwar weiter, doch nicht mehr so steil.
Raus aus dem Berg also – und «wauhhh» –
Der Himmel leuchtet draussen blau!
So machen wir uns auf den Weg
nach Haslen. Munter und recht zweg.
Durch kleine Gräben, hohes Gras –
die Sonne trocknet das, was nass.

In Haslen wird dann aufgeteilt.
Dieweil die Hälfte weitereilt,
fährt die andere mit Genuss
nach Teufen mit dem gelben Bus.
Weil der Zug scheint’s pünktlich geht,
wird ‘s Wandertempo leicht erhöht.
Den Rotachgraben überwinden,
in Teufen noch den Bahnhof finden…

Schon rücken wir im Eilmarsch an:
zu früh 15 Sekunden dann!
SMS der SBB:
«Anschlusszug verspätet». Deshalb geh’
man eine rund Dreiviertelstunde
später, trink noch eine Runde.
Endlich dann im Zug platziert,
der heimwärts in den Aargau führt!

Der Tourenleiter:
Rolf Hasler

Teilnehmende: Baumgartner Guido, Brehm Peter, Bucher
Beatrice, Eichenberger Markus,
Forrer Annelies, Forrer Hugo, Gacond Marc,
Gacond Regula, Haller Jörg, Hasler Ingrid,
Hediger Käthi, Hediger Paul, Hilfiker Pück,
Hupfer Esther, Hupfer Urs, Knobel Ingrid,
Knobel Walter, Pertl Silvia, Roetheli Ruth,
Stolz Robert, Urech Hans Peter,
Urech Ruth, Sommerhalder André,
Haller Therese, Willi Reinhard

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