Hochtour Fletschhorn

vom 1./2. Juli 2023

Tourenleiter: Yanick Schneider, Marco Stadelmann

Teilnehmer: Larissa Berner, Rahel Schnarwiler, Seline Ackermann, Ladina Lampert, Anja Wild

Die Besteigung des Fletschhorns war ein unvergessliches Abenteuer. Wir sind alle voller Vorfreude mit dem Zug angereist. Nach einem ersten schnellen Sprint, haben auch alle den Anschlusszug in Bern erwischt und so kamen wir wie geplant um 13:18 Uhr bei den Bergbahnen in Saas Grund an.

Dort nahmen wir die Gondel hoch bis zur Mittelstation Kreuzboden und nahmen anschliessend direkt den Weg zur Weissmieshütte auf 2726 hm in Angriff. Nach einer kurzen Trinkpause auf der Hütte übten wir den Flaschenzug sowie das Anseilen und waren anschliessend top vorbereitet für unsere Hochtour zum Fletschhorn am Folgetag. Nach einem feinen Abendessen gingen wir alle früh ins Bett.

Mit einem frühen Frühstück um 3:30 Uhr starteten wir unsere Tour und liefen dann um 4 Uhr morgens los. Glücklicherweise haben Yanick und Marco den Weg am Vorabend gut ausgekundschaftet. So erwischten wir von Anfang an die bequemste Aufstiegsroute. Unterwegs mussten wir ein riesiges Feld von aufgetürmten, abgebrochenen Gletscherteilen umgehen. Dann eine steile Rinne aus Schnee, Geröll und Eis hinauf. Dafür montierten wir bereits die Steigeisen: bequem und sicher. Nach dem Anseilen ging es steile Gletscherpassagen hinauf. Die Verhältnisse waren recht angenehm aber kalt und die Morgenstimmung war wunderschön. Knapp vor der Gipfelflanke setzte ein starker Wind ein. Wir montierten die Jacken und stemmten uns gegen den Wind.

Nach ziemlich genau 4.5 Stunden standen wir auf dem Gipfel des Fletschhorns auf 3985 hm. Glücklicherweise liess genau dann der Wind ein wenig nach. Trotzdem, allzu lange verblieben wir nicht auf dem Gipfel.

Der Abstieg gestaltete sich an sich problemlos. Bei den Weissmies-Hütten genehmigten wir uns noch einmal eine ausgiebige Mahlzeit. Und auf dem Heimweg genossen wir die Zugfahrt mit einer gesunden Müdigkeit.

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