Wanderung Bielersee Südufer

vom 3. August 2023

Tourenleiter: Ruth & Markus Rötheli

Teilnehmende: Amsler René, Wiederkehr Erika, Bachmann Marta, Betschart Marlise, Baumgartner Guido, Baumgartner Kristin, Gacond Marc, Gacond Regula, Graf Richard, Graf Doris, Haller Jörg, Haller Sibylla, Hupfer Esther, Hupfer Urs, Knobel Ingrid, Knobel Walter, Pertl Silvia, Rötheli Markus, Rötheli Ruth, Stolz Ursula, Urech Ruth, Villiger Monika, Wüthrich Frieda, Wüthrich Ueli

Als SAC-Mitglieder haben wir, auf dem Rückweg von Erlach nach Hagneck, den Anschlusszug in Lüscherz nicht abgewartet. Gemächlich sind wir während 20 Minuten zum Ausgangsort zurück gewandert. Der spontane Vorschlag von Kristin Baumgartner hat zur Tour gepasst, wie ein Sahnehäubchen zum Dessert nach einem genussreichen Essen.

Nach dem Startkaffee im Gasthof Brücke in Hagneck, ist das Wasserkraftwerk Hagneck um 10.00 Uhr unser erstes Anlaufziel gewesen. Der Himmel mit Wolken verhangen, hat uns noch etwas bangen lassen. Jedoch der warme  Wind hat uns zu einem Wandertag verholfen, der nicht schöner und angenehmer hätte werden können.

Das Wasserkraftwerk Hagneck, Baujahr 1897 – 1899, gehört zu den ersten Wasserkraftwerken der Schweiz. 2015 fand die Eröffnung des Neubaus statt. Beim Wehr wurde der Renaturierung grosse Beachtung geschenkt. Walter Knobel, unser Obmann konnte uns viel Wissenswertes zu den Juragewässerkorrektionen mitteilen. Bei den Korrekturen wurde die Aare ab Aarberg in den Bielersee umgeleitet und der Bielersee mit dem Neuenburgersee über den Zihlkanal und dieser mit dem Murtensee über den Broyekanal verbunden. Das Kernstück ist das Regulierwehr von Port bei Biel. Weiter muss auch der Wasserstand der Emme beobachtet werden. Das „BFU“ und die sechs Seeanrainer-Kantone steuern das Reguliersystem. Trotz dieser Massnahmen stand beim Hochwasser von 2021 auch „unser“ Camping Westside Beizli unter Wasser und muss als dessen Folge Ende Oktober geschlossen werden.

Dem Schritt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angepasst, sind wir durch die erholsame Auenlandschaft und dem Seeufer entlang nach Lüscherz zum Rastplatz am See gewandert. Wir alle haben diese kleine Erholung in der für uns wunderschönen Natur genossen. Nach dem Dorf ist es alsdann stetig, nun durch den Wald, jedoch über Stock und Stein, hinauf zur Hofmannsfluh angestiegen. Der prächtige  Ausblick auf den See mit der St. Petersinsel, nach Erlach mit dem Jolimont, zu den Weinbergen auf der Westseite des Sees und zum Chasseral, der mit seinen 1606 m ü. M. die höchste Erhebung im Berner Jura ist, hat uns für die Mühen beim Aufstieg mehrfach belohnt.Der Abstieg nach Vinelz, durch die kürzlich gemähten Kornfelder, hat uns noch einmal zum See geführt. Im hübschen Camping Westside Beizli hat uns Doris mit einem feinen Mittagsmenü erwartet. Nach einer geraumen Zeit hat sich die Gruppe von 24 Personen je zur Hälfte aufgeteilt. Die einen sind mit Markus nach Erlach marschiert und haben noch eine Runde zum Schloss hinauf gedreht, derweil die zweite Gruppe ebenfalls nach Erlach gewandert ist und im Stedtli auf die Rückkehrer gewartet hat. Diejenigen mit ÖV sind mit dem Bus winkend Richtung Ins gefahren, die Verbliebenen fünf Minuten später Richtung Lüscherz. Im Gasthof Hagneck hat man sich zufrieden und voller Eindrücke noch zu einem Schlusstrunk hingesetzt. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die angenehme Kollegialität.

Länge: 9,37 km
Min/max Höhe: 430/549 m
Auf- und Abstiege: 156/176
Wandern: 2h 30 min.

Markus und Ruth Rötheli

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