Pfingstklettern

vom 8.-10.6.2019

TL: Dani Schaffner
Teilnehmer: David Eichenberger, Nils Stolp, Vincent Schwitter, Jonas Schmid, Sarina Schmid, Louis Brokatzky, Jonas Burkhard, Jan Betschart, Fabiola Heynen

Ob ab Sargans, Winterthur, Brugg, Reinach oder Beinwil am See: wir trafen uns alle am Samstag Morgen im Zug Richtung Fieschertal. Die lange Reise verlief problemlos. Sogar fast bis zum Schluss!

In Fiesch ausgestiegen, standen wir ungläubig auf dem Perron, als wir dem Postauto Richtung Fieschertal hinterherschauten! Es schien, als würde der Chauffeur sogar noch Gas geben, als er unsere grossen Rucksäcke sah.
Walliser mögen zwar ab und zu etwas eigenwillig sein, doch eins muss man Ihnen lassen: Sie sind enorm hilfsbereit! Als ich einem vorbeigehenden Pöstler erklärte, dass wir eigentlich ins Fieschertal wollten und nun wegen etwas Zug Verspätung gestrandet sind, organisierte dieser auf der Stelle einen Shuttle-Dienst und beförderte uns zuerst mit sieben und dann mit sechs Personen an Board seines VW Golf taleinwärts! Ich bin jetzt noch sprachlos über so viel Herzlichkeit!

So ersparten wir uns sogar die ersten 3 km des Hüttenweges und konnten die Walliser Sonne und den Roten Fieschertal-Gneis in vollen Zügen Genießen. Leider liess uns der Blick auf die Wetter App zweifeln an einem weiteren schönen Klettertag. Die Schauer kam Sonntag morgens um neun. Genau dann, als mir der Hüttenwart erklärte, dass es hier eigentlich nie Regne, da die Fronten üblicherweise südlich vorbeiziehen.

Wir machten einen Wandertag über eine riesen Hängebrücke nach Bellwald, verpflegten uns in einem der teuersten Lokale meiner Restaurant-Karriere, und kehrten nachmittags vergnügt in unserer Hüttenstube ein, wo uns der Hüttenwart zum Zvieri Hauswurst, Speck und Alpkäse auftischte. Als besonderer Leckerbissen galt ein Stück 40! jähriger Käse.

Obwohl wir alles aufgegessen haben, gabs auch am Montag keine Wetterbesserung. Es reichte zwar gerade noch für eine Route auf dem nach Hause Weg, doch waren wir ziemlich durchnässt, bis wir bei der Bushaltestelle ankamen.

Nichts desto Trotz: Wir genossen drei wunderbare Tage auf der Burghütte! Es wäre wohl nicht Pfingsten, hätte es nicht geregnet.

Vielen Dank an alle

Gruss Dani

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