Bergtour Gridone (2186m)

13.-15.09.2021

Montag, 13. September

Montagabend, achtzehnuhr.
Wir eröffnen unsere Tour
mit Apero auf der Terrasse.

Dies beweist die grosse Klasse
der Touren-Organisation.
Den Erfolg – man ahnt ihn schon.

Auch «la cena» ist per se
wunderbar, hoch überm See!

Jupiter strahlt, es plätschern Wellen,
gegen Westen sieht den hellen
Schein des «Mezza-Luna» man.
Ferienstimmung bahnt sich an.

Befehlsausgabe dann. ‘s wird klar,
dass morgen erst per Bus man fahr’
nach Mergugno und von dort

zu Fuss über ein steiles Bort
zur «al Legn». Es geh’ nicht ohne
Kletterei hoch zum Gridone.

Dienstag, 14. September

Um acht Uhr Minibus bereit.
Die Strasse eher eng als breit.
Mergugno. Dort wird’s rustikaler,
der Weg zur Hütte nochmals schmaler
durch den Wald. Da, plötzlich Gemsen,
die Senioren nicht zu bremsen!

«Capann’ al Legn»! Der Hüttenwirt
der uns dort den Kaffee serviert,
preist seinen selbstgeback’nen Kuchen
Solch Delikates müss’ man suchen!
Wir aber finden, es sei besser,
wir sei’n beim Abstieg Kuchenesser.

So geht es los. Bald wird’s alpin.
In dieser Tour ist Pfeffer drin
für die, die mit bald 80 Jahren
am Berg auch schon behänder waren.
Alle schaffen’s. Brauchen müssen
Kopf und Hände sie nebst Füssen.

Das Gipfelkreuz! Und alle oben,
können hier einander loben.
Die Fernsicht eher diesig zwar
die Nahsicht aber wunderbar!
Dann mit Sorgfalt wieder runter
zurück zur Hütte – alle munter.

Ein frischer Kuchen ward kreiert
und selbstverständlich auch probiert.
Um seine Freude zu beweisen,
spielt Urner Sepp Handörgeli-Weisen.
Dann wird es Zeit, und es geht bald
lang lang hinunter durch den Wald.

Minibus, dann retablieren
nach «Ronco sopra» zum Dinieren,
Garten-Apero, Nachtessen,
die gute Stimmung nicht vergessen,
Risotto mit Luganichette,
man berichtet um die Wette….
erfreut, dass man noch so gut mag,
beschliesst man diesen tollen Tag.

Mittwoch, 15. September

Bedeckt, es nieselt leichter Regen.
Trotzdem woll’n wir uns bewegen:
Nach gefühlt zweitausend Tritten
durch Kastanienwald sind mitten
wir in Ronco. Starker Regen
kurz vor dem Ziel, das hoch gelegen:

Fischers Haus! Dort wartet froh
schon Thomas mit dem Apero.
Schuhe weg, Rucksack parkiert,
und dann wird reichlich uns serviert:
Tessiner Wein, und gegen «fame»
formaggi, carne und salame.

Regen ohne Unterlass…
so macht Ascona wohl kaum Spass.
Die Tourenleitung reagiert:
Nach Porto Ronco wird marschiert,
gut gelaunt, weil wohlgenährt,
obwohl der «Wanderweg» geteert.

Abschied nehmen, denn man muss,
sei’s mit Pw, sei’s per Bus,
wieder heim nach schönen Tagen.
Zeit, ganz herzlich Dank zu sagen:
Auch wenn die Sonne nicht gelacht –
Ursi, Thomas: Toll gemacht!

Tourenbericht: Rolf Hasler

Teilnehmende:

Baumgartner Kristin und Guido, Bucher Beatrice und Jost, Hasler Ingrid und Rolf, Hupfer Esther und Urs, Knobel Ingrid und Walter, Kramer Katharina, Pertl Silvia.

Tourenleiterin: Fischer Ursula

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